Ende Februar erschien in Robert Parkers Wine Advocate ein ausführlicher Bericht von Stephan Reinhardt über den Jahrgang 2013 an der Mosel. Dabei wurden die Weine von Markus Molitor sensationell bewertet. Gleich mehrere Weine schafften die 100 Punkte – 12 Weine hatten zwischen 95 und 99 Punkte und 23 Weine hatten eine Bewertung zwischen 90 und 95 Punkte.
Aus diesem freudigen Anlass starte ich zusammen mit dem Weingut Markus Moliotor eine Sonderofferte besonders interessanter Weine. Die unten stehende Liste können Sie ausfüllen und zu mir zurückschicken. Da die Weine teilweise in nicht sehr großen Mengen vorhanden sind, werden die Mengen geprüft und freigegeben. Sie bekommen dann eine Nachricht von mir, welche Weine verfügbar sind und ob Sie mit der Menge usw. zufrieden sind. Erst danach erstellen wir eine Rechnung.
Markus Molitor und das Weinjahr 2013 an der Mosel
2013 war ein insgesamt schweres Jahr für die Mosel. Winzer wie Egon Müller oder Markus Molitor hatten die kleinsten Erntemengen der Weingutsgeschichte. Teilweise hatten die Weingüter Einbrüche von 60% bis 70% zum „normalen“ Jahres durchschnitt, wenn sie streng ihrer Qualitätsphilosophie folgten. Wer Markus Molitor kennt, der weiß, dass er in dieser Frage kompromisslos ist. Die Rieslinge von der Mosel dieses Jahrgangs sind geprägt von einem niedrigen Alkoholgehalt und einer hohen Säure. Die Weine sind konzentriert, intensiv und voller Spannung.
Der Jahrgang 2013 ist kein Wein für ungeduldige und jungweingeile Weintrinker. Die Weine sind keine Schnellstarter – sie brauchen vor allem Geduld und haben ein großes Potential um sehr alt zu werden. Diese Weine entwickeln sich ganz gegen den Mainstream dieser Zeit. Hier gewinnt nicht der, der noch schneller ist und mit immer neuen Weinkreationen auf den Markt kommt. Dies ist ein Jahrgang für Langsamtreter und diejenigen, die den Wein nicht als flüchtiges Konsummittel betrachten. Wenn viele Winzer ein Kreuz machen, wenn der Jahrgang aus dem Keller verschwunden ist, so werden sich einige Weinbegeisterte glücklich schätzen können von diesem Wein in den nächsten 10, 20,30 oder mehr Jahren eine Flasche öffnen zu können.
Markus Molitor erzählt über die Erntesituation 2013: „ Alles bis zum September sah vielversprechend auch die voraussichtlichen Erntemengen. Aber der Dauerregen lies den Botrytisbefall rasch voranschreiten und Beeren schrumpften ziemlich schnell, ähnlich wie in 2006. Die Weinernte begann schon am 10ten Oktober und an den Weinstöcken musste extrem ausselektiert werden. Dies war die verslustreichste Ernte der letzten 30 Jahre.“ Vielleicht kein anderer Winzer ging an diese Ernte so extrem heran, wie Markus Molitor. Doch die Verkostungsergebnisse und die Punktevergabe des Wine Advocate bzw. Stphan Reinhardt gaben Markus Molitor recht.
Die Qualitätsbezeichnungen bei Markus Molitor
Da die Weinliste vom Weingut sehr umfangreich ist, möchte ich ein paar Worte über die Bezeichnung bzw. der Klassifizierung der Weine bei Markus Molitor verlieren. Beginnen wir mit den Farben der Kapseln. Mit weißen Kapseln werden alle trockenen Weine im Weingut ausgestattet. Für die Feinherben Weine ( eine erweiterte Bezeichnung für Halbtrocken) sind die grünen Kapseln reserviert. Alle fruchtsüßen bzw. edelsüßen Weine werden mit einer goldenen Kapsel versehen.
Die Weine werden nach dem Mostgewicht der Trauben in die klassischen Stufen eingeteilt:Qba, Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein. Ab den Auslesen werden die Weine auch noch mit Sternen versehen. Je mehr Sterne der Wein erhält, desto hochwertiger ist er. 3 Sterne ist hier die höchste Auszeichnung. Diese Einteilung kommt durch die strenge Selektion der Trauben zustande. Die Weinberge werden ja nicht nur einmal abgeerntet sondern in mehreren Durchgängen. Auch verschiedene Parzellen in den Weinbergen, die als besonders gut gelten spiegeln sich darin wieder. So enthält z.B. eine Auslese *** die Trauben, die dem Mostgewicht einer Auslese an der Mosel entsprechen und den qualitativen Ansprüchen von Markus Molitor. Hier gehören die physische Reife, der Geschmack, Reinheit der Trauben usw. dazu. Die fertigen Weine werden auch mehrmals im Weinkeller sensorisch geprüft und dann letztendlich in die Qualitätsstufen eingeteilt. Markus Molitor geht hier von Fass zu Fass und entscheidet dann dementsprechend ob und wieviel Sterne die Weine bekommen.
Die Bewertungen von Robert Parker im Wine Advocate
Stephan Reinhardt, in Weinfachkreisen ein geschätzter Weinjournalist und seit Juli 2014 verantwortlich für die Verkostung und Bewertung der deutschen Weine für Robert Parkers „Wine advocate“ schreibt über die Weingut Markus Molitor Kollektion 2013:
„Wie immer ist die 2013er Kollektion von Markus Molitor eine Tour de force.“ 39 Weine hat Stephan Reinhardt von Markus Molitor verkostet. Darunter fanden sich sowohl Weine von der Mosel als auch von der Saar. Hierzu schreibt er: „ Die Weine von der Mosel sind präziser und haben das Zeug, legendäre Weine zu werden. Vor allem die 3 Sterne Auslesen von der Wehlener und Zeltinger Sonnenuhr wie auch dem Ürziger Würzgarten.“ Aber auch die trockenen und feinherben Weine aus diesen Lagen gehören dieses Jahr wieder zu den besten, was Deutschland an Riesling anzubieten hat.
Die Bewertung war die höchste, die das Weingut von der Mosel jemals erhalten hat. Alleine 3 mal 100 Punkte sind extraordinary. So erhielten der 2013er Riesling Ürziger Würzgarten Riesling Auslese *** fruchtsüß, die 2013er Wehlener Sonnenuhr Riesling Auslese *** fruchtsüß und die 2013er Zeltinger Sonnenuhr Riesling Auslese *** fruchtsüß jeweils 100 Punkte.
Wie oben beschrieben handelt es sich bei den folgenden Weinen und Preisen ersteinmal um ein Angebot, da die Weine meist nur in geringen Mengen im Weingut verfügbar sind. Nach Eingang ihrer Offerte prüfen wir die Menge und erstellen Ihnen eine entsprechende Rechnung.