Amarone della Valpolicella
Amarone ist ein aus getrockneten Trauben gekelterter italienischer Rotwein aus dem Veneto, der das Qualitätssiegel DOCG trägt. Gewonnen wird der Amarone della Valpolicella aus Corvina, Corvione Veronese, Rondinella und Molinara. Die besten Trauben werden für den Amarone nach der Lese bis zu vier Monate getrocknet und immer wieder gewendet. Diesen Vorgang nennt man Appassimento. Dabei verlieren die Rotweintrauben beinahe ein Drittel manchmal sogar die Hälfte ihres Gesamtgewichts und sehen aus wie Rosinen. Erst dann werden sie gekeltert . mehr erfahren
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Amarone della Valpolicella Classico DOCG
Righetti Luigi
“Kräftige Aromen dunkler Beeren, Leder und Zedernholz. Intensives Bouquet, sehr kräftiger Rotwein, hohes Alterungspotential, muss unbedingt dekantiert werden
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2018 Lena di Mezzo Amarone della Valpolicella Classico DOCG
Monte del Frá
“Einer der bekanntesten Rotweine Italiens - Kirsche, Pflaume, Lakritze - unglaubliche Kraft
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2018 Amarone della Valpolicella Classico
Zenato
“Wildkirsche, Schokolade, würzige Aromen. Mächtiger konzentrierter Körper, Kraftprotz, dunkler Geschmack. Jung noch harte Tannine. Der Amarone gehört zu den hochwertigsten Rotweinen die der Gardasee zu bieten hat.
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Pietro dal Cero Amarone DOCG
Cà dei Frati
“Mächtiger Körper, viel Sauerkirsche, Schokolade, süße Gewürze, feine florale Aromatik. Sternarnis und Tabak. 24 monatige Reife im Holzfass, wuchtige Tannine, zeigt viel Charakter
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2018 Amarone Classico DOCG Magnum
Tedeschi
“Die Magnumflasche bietet sich für Feiern & Veranstaltungen an ...
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2018 Amarone dell Valpolicella Classico DOCG
Bulgarini
“Kirsche, Blaubeere, Schwarzkirsche, dichter Körper, kräftiger Alkohol, schöner langer Abgang, lag 40 Monate in kleinen Barriques
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2015 Amarone Capitel Monte Olmi DOCG Classico Riserva
Tedeschi
“Lagen Amarone Classico Riserva von Tedeschi. Komplex, langlebig und spannend
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2017 Amarone Riserva Sergio
Zenato
“das Beste in Sachen Amarone - Kräuter, Leder, dunkle reife Früchte, wilde Kirschen,reife Pflaumen, Zartbitterschokolade, kräftig, warm, mächtig, ein kleiner Schluck füllt den ganzen Mund, langer Abgang
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Große Winzer, kleine Preise - hier finden sie Amarone für jeden Geschmack
Hier im Shop findet man bekannte und unbekannte Amarone vom Gardasee bzw. Valpolicella Gebiet. Die meisten Amarone kommen direkt aus Italien von bekannten Winzern wie Zenato, Ca dei Frati, oder Tedeschi. Die Amarone von Luigi Righetti sind weitgehend unbekannt und überzeugen durch ein mehr als faires Preis/Qualiätsverhältnisl. Der Direktimport sichert ihnen ein günstiges Preis Leistungsverhältnis und eine schnelle Lieferkette. Die Lieferungen sind dadurch schnell und unkompliziert.
Welche strengen Regeln gelten für den Amarone della Valpolicella ?
Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit man einen Wein aus dem Valpolicella als Amarone, Amarone Classico, Amarone Riserva oder Valpantena bezeichnen darf ? Hier sind die wichtigsten Vorschriften des Konsortiums:
- Der Amarone muss aus den Rebsorten Corvina (Veronese), Rondinella und Corvinone bestehen. Außerdem dürfen noch bis zu 15 Prozent autochthone rote Rebsorten aus der Provinz Verona mit Verschnitten werden.
- Die Trauben müssen aus dem Valpolicella Gebiet stammen
- Die Trauben für den Amarone müssen auf traditionelle Art und Weise angebaut werden (Pergola bzw. Verona Pergolen Erziehung)
- Die Pflanzendichte pro Hektar ist vorgeschrieben
- Die Reben müssen auf natürliche Art und Weise heranwachsen und auf natürliche Art reifen. Der Winzer darf diesbezüglich nicht nachhelfen. Eine Ausnahme ist die Notbewässerung
- Die Trocknung der Trauben nach der Lese muss in der Valpolicella Region stattfinden
- Die getrockneten Trauben müssen einen natürlichen Mindestalkoholgehalt von mindestens 14% vol gewährleisten.
- Der Ausbau der Weine muss auf traditionelle Art und Weise erfolgen
- Der fertige Amarone della Valpolicella DOCG bzw. Amarone Classico muss mindestens 2 Jahre reifen, der Amarone Riserva mindestens 4 Jahre
- Der Amarone muss sortentypisch schmecken und ausschauen. Farbe, Geschmack und Charakter muss den strengen Vorstellungen des Konsortiums genügen
Wie schmeckt Amarone ?
Ein guter Amarone schmeckt hocharomatisch, hat einen herrlich präsenten, fruchtigen Duft und schmeckt nach Dörrobst, Pflaumen, mediterranen Gewürzen und Bitterschokolade. Durch die getrockneten Rotweintrauben kommt auch ein Hauch Süße dazu, die eine beeindruckende Kombination mit den intensiven Aromen und einem meist schweren Tanningerüst eingeht. Aufgrund des Appassimentos enthält der Most einen relativen hohen Zuckergehalt, was sich beim „fertigen“ Amarone in einem Volumenalkoholgehalt von 14-16 Prozent niederschlägt.
Wann trinkt man Amarone ?
Er braucht Zeit sich zu entwickeln. Mindestens zwei, für die, die es nicht erwarten können. Besser aber ca. fünf bis sechs Jahre sollte der Rotwein vom Gardasee reifen, bevor seine Geschmacksfacetten zueinander gefunden und sich harmonisch verbunden haben. Dann ist er ein hervorragender Speisenbegleiter zu kräftigen, würzigen Menüs mit gebratenem bzw. gegrilltem Fleisch. Die Röstaromen passen hervorragend zum Amarone. Auch zu Wild passt er gut. Der kräftige Alkohol und der intensive Geschmack brauchen auch viel Kraft im Essen. Gereifter, aromatischer Schimmelkäse passt auch wunderbar.
Warum ist der Amarone Classico so teuer ?
Amarone Classico ist ein besonderer Rotwein – meist auch zu einem besonderen Preis, der sich aber über die höchste Traubenqualität und das aufwändige Herstellungsverfahren herleitet. Die Trauben verlieren während der Trocknung über die Hälfte ihres Volumens. Während der Trocknung müssen die Trauben für den Amarone Classico mehrmals selektiert werden. Schimmelige und beschädigte Trauben müssen entfernt werden um den Geschmack nicht zu verfälschen. Dies macht die Amaroneproduktion so aufwändig und teuer.
Was bedeutet Amarone ?
Nicht nur preislich trennt er die Spreu vom Weizen – auch geschmacklich: Amaro bedeutet „bitter“. Nicht umsonst trägt dieser Wein diesen Namen, denn der bittere Geschmack ist immer präsent und macht den ganz besonderen Charakter dieses italienischen Rotweins aus. Ob man diesen eigenwilligen Amarone nun liebt oder nicht – man wird sich jedenfalls immer an seinen Geschmack erinnern. Neben dem Barolo und Brunello di Montalcino gehört der Amarone della Valpolicella zu den drei großen Weinen Italiens. Inzwischen gibt es unter dem Label „Ripasso“ einen „kleinen“ Bruder. Auch hier werden die Trauben erst getrocknet bevor sie gekeltert werden und ähneln in Ansätzen der Geschmacksvielfalt des Amarone.
Das Ziel der Amarone - Erzeugung
Das Ziel der Amarone - Erzeugung ist es, die Intensität der Farbe, des Geschmacks und der Tannine aus rosinierten Trauben in den fertigen Amarone hinüberzuretten. Da all dies aus den Schalen stammt, schmälert Edelfäule, die die Schalenhaut angreift, die Intensität und Reinheit des Valpolicella Classico Superiore. Beim Trocknen werden den Trauben des Amarone della Valpolicella nicht nur Feuchtigkeit entzogen, sondern es werden auch die Säuren in den Beeren umgewandelt und die Tannine in den Schalen verbinden sich zu Polymeren - dies erklärt die Fülle und Ausgewogenheit eines guten Amarone. Nach der Trocknung werden die Trauben gekeltert und durchgegoren. Da sie rund fünfzig Prozent ihrer Flüssigkeit verlieren ist der Most recht dickflüssig und die Gärung kommt nur langsam in Gang.
Die Reifung des Amarone
Traditionell reift der Amarone Classico in großen Holzfässern, meist aus slowenischer Eiche. Heute bauen viele Erzeuger zumindest einen Teil im Barrique aus, um die Entwicklung geschmeidiger Tannine zu fördern.
Woher kommt der Amarone della Valpolicella ?
Traditionell kommen die Trauben für den italienischen Spitzenwein aus dem Valpolicella. Darum steht auch auf der Flasche Amarone della Valpolicella. Dabei unterscheidet man zwei Zonen. Die klassische Zone für Amarone Classico und die erweiterten Zone für den einfachen Amarone. Im Februar 2005 wurde für den Rotwein vom Gardasee der DOCG Status beantragt und bewilligt. Der Amarone Classico untersteht heute den strengen DOCG Regelungen. Dabei gibt es viel zu beachten. So dürfen heute die Trauben für einen Amarone della Valpolicella DOCG höchstens zu 30% aus den Flachebenen kommen. Der überwiegende Teil muss aus den höhergelegen hügeligen Weinbergen kommen. Durch diese natürliche Mengenbegrenzung versucht man die Qualität hoch zu halten.