Roter Riesling
Der Rote Riesling ist eine alte wiederentdeckte Rebsorte in Deutschland und seit dem 15 Januar 2018 offiziell in Deutschland zugelassen. Wie der Name schon sagt, hat der Rote Riesling eine rote Beerenhaut, entgegen dem "normalen" Riesling, der eine grüne Beerenhaut besitzt. Dabei ist der Saft der Trauben genauso farblos wie beim nomalen Riesling. Also auch aus dem Roten Riesling wird ein Weißwein gekeltert. Der Rote Riesling darf auch nicht mit dem Blauen Riesling verwechselt werden (Pinot Menuier). Weißer Riesling und Roter Riesling sind Brüder, die sich aufgrund einer farblichen Mutation entwickelt haben. Dies hat man durch aufwendige Gen Analysen nachgewiesen.
Der Rote Riesling ist etwas säurebetonter und etwas unanfälliger gegen Bortytis Die daraus gekelterten Weine ähneln sehr jenen aus Weißem Riesling. Die Sorte war Kreuzungspartner bei den Neuzüchtungen Aromriesling und Veritas. Heute wird die Rebsorte besonders im Rheingau und am Mittelrhein angebaut. Auch in Österreich hat man die Rebsorte für sich entdeckt.
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2022 Bärentatze Cuveé Blanc
Oliver Zeter
“Feingliedrige Fruchtaromen, trocken, fruchtig, unkompliziert, viel Trinkfluß. Müller Thurgau, Muskateller, Sauvignon Blanc. Schöner Sommerweisswein, leicht und beschwingt. Macht sehr viel Spaß.
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Fritz Müller - Perlwein
Weingut Jürgen Hofmann
“ Frisch-fruchtige Aromatik von Birne, Apfel und Grapefruit. Mild und ausgewogen im Geschmack mit exotischen Noten und zartem Muskat-Ton. Erfrischend perlig. ” Zum Produkt -
Müller Thurgau Hasennest
Winzerhof Stahl
“Pfirsich, Salzaromen, schöne Länge. Der Müller Thurgau Hasennest ist ein fränkischer Spitzen Müller Thurgau. Fruchtig, trocken, wenig Säure und mit einem hohen Spaßfaktor. Insidertipp!
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2018 Schweigener Muskat Ottonel
Weingut Friedrich Becker
“Lieblicher Muskat Otonell von der französischen Seite. Zitronengras, Holunderblüte, Anklänge von Zitrus und Stachelbeere. Saftig, viel Biss und Frische, schöne Restsüße
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2020 Müller-Thurgau trocken
Weingut Bernhard Huber
“Exotik im Glas. Zitrus, Birne, Pfirsich, Hauch von Blumenwiese. Fruchtig, komplex, schöne Mineralität. Tiefgang, leckerer schmatziger Abgang. Sommer, Sonne, Sonnenschein in gekonnt.
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2014 Müller Thurgau Frank & Frei trocken
Weingut Rudolf May
“ trocken mit intensiver Aromatik ” Zum Produkt -
2016 GIRO Blanc
Weingut Kühling Gillot
“ Giro Blanc: nicht nachdenken, einfach nachschenken. ” Zum Produkt -
2018 Roter Riesling Kabinett feinherb
Weingut Leitz
“ Weingut Leitz Roter Riesling Kabinett feinherb - eine neue Rebsorte aus Deutschland ” Zum Produkt -
2022 Müller Thurgau pur mineral
Weingut Rudolf Fürst
“Zarte Frucht- und Muskatnoten. Trocken, angenehmer Speisenbegleiter, verhaltene Säure, sehr schöne Fruchtaromen
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nv Der dicke Fritz Sekt brut
Weingut Jürgen Hofmann
“ Reifer Apfel, Sternfrucht, Birne und Ananas sowie den für Müller-Thurgau typischen Muskat-Ton. Er animiert am Gaumen mit seiner Perlage und bietet dabei sowohl Vielschichtigkeit als auch Trinkfluss. ” Zum Produkt
Der Müller Thurgau ist meist ein jugendlicher, leichter und frischer Weißwein. Seinen Namen hat er Herrn Professor Herrmann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau zu verdanken. Die Rebsorte Müller Thurgau ist eine Neuzüchtung aus der Forschungsanstalt Geisenheim. Der Müller Thurgau ist eine Kreuzung zwischen Riesling und Madeleine. Das Silvaner mit eine Rolle spielt wurde lange vermutet, ist aber heute widerlegt.
Bis in den 90iger Jahren war der Müller Thurgau die führende Rebsorte in Deutschland, die tollen Qualitätswein lieferte. Allmählich wurde sie aber vom Riesling abgelöst. Mit knapp 13 % Anbaufläche ist sie auch heute noch sehr präsent. Dies entspricht einer Rebfläche von ca. 13 000 ha. Der Müller Thurgau ist eine unkomplizierte Rebe, die keine allzugroßen Ansprüche an ihre Umgebung stellt. In Rheinhessen findet man eine Anbaufläche von ca 4 400 ha, in Baden sind es ca. 2 500 ha und in der Pfalz etwa 2300 ha. Müller Thurgau aus Franken folgt mit einer Anbaufläche von 1800 ha, die Mosel mit 1200 ha und die Nahe mit ca. 500 ha.
Müller Thurgau und der Massenwahn
Der Weißwein Müller Thurgau wurde getreten und geschunden bis sein Name dahin war. Dabei zeigt dieser Wein bei viel Liebe und Pflege und einem ertragsreduziertem Anbau erst seine ganze Qualität. Die Neigung viele Trauben am Stock zu produzieren war der Grund für den schlechten Ruf der Rebe. Da beim Wein Qualität und Quantität nie Hand in Hand gehen, wurden lange recht langweilige Müller Thurgau produziert. Als man den Namen zugrunde richtete erfand man das Synonym Rivaner. Eigentlich falsch, da sich der Name Rivaner aus den Rebsorten Riesling und Silvaner zusammensetzt.
Wie oben beschrieben hat sich die vermutete Kreuzung als falsch erwiesen und die Bezeichnung Rivaner ist so eigentlich nicht richtig. Schenkt der Winzer ihm im Weingut die Aufmerksamkeit, die der Müller Thurgau braucht, so entsteht ein wunderbar leicht zugänglicher und harmonischer Qualitätswein, der halbtrocken bis trocken ist. Die Farbe der Weine ist oft hellgelb, im Aroma ist er edelsüß und erinnert er oft an Äpfel, Birnen oder zarte Kräuter. Die milde Säure, die dieser Weißwein aufweist, macht ihn für viele Weinliebhaber gut zugänglich. Der Körper präsentiert sich meist mittelkräftig.