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Norheimer Kirscheck

In diesem Teil der Gemeinde Norheim finden sich die urkundlich ältesten Weinberge an der Nahe. In direkter Nachbarschaft zum Norheimer Dellchen liegt der Norheimer Kirscheck. Im Bereich der mittleren Nahe erhebt sich in steiler Südlage der Weinberg von 120 m bis hinauf zu einer Höhe von 190 m. Ehe die Hänge mit Reben angepflanzt wurden, haben wilde Kirschen das Gelände überwuchert. Die Böden des etwa 13 ha großen Kirschecks bestehen aus Tholeyer Schiefer, einem grauen Schiefer mit Sandeinlagerungen des Oberrotliegenden. Es handelt sich hier um einen leicht erwärmbaren Boden, der über eine gute Wasserversorgung verfügt, eine lange Reifeperiode zulässt und geringe Erträge bis max. 50 hl/ha erzielt. Der Hangfuß und die obere Gewanne verfügen über eine unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, was sich auch im Charakter des Weins bzw. im Riesling zeigt. Spitzenweingüter wie z.B. das Weingut Dönnhoff vinifizieren aus dieser Lage exzelltene Spätlesen.

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  1. 2021 Riesling Kalkofen GG

    Bassermann Jordan

    Zitrus, Steinobst und etwas kreidige Noten. Schon in jungen Jahren trinkbar. Erinnert dann an Ananas und frischem Apfel. Packende Säure mit einer feinen Mineralität gepaart. Elegant und ausdauernd.

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Boden und Klima des Scharzhofberg

Auch im Scharzhofberg regiert der Schiefer. Doch dieser Schiefer ist hier besonders verwittert. Der Gesteinsanteil ist hier mit bis zu siebzig Prozent besonders hoch.  Die Erde in feinkrümelig und der Lehm ist feucht aber nicht klebrig. Die Erde ist nicht "fett" aber auch nicht zu mager. Im Boden befindet sich Eisen, wodurch der Berg teilweise rot imprägniert ist. Besonders im westlichen Teil dominiert hier Braunerde.  Die Harmonie dieses Bodens verleiht den Weinen ihren mineralischen Extrakt, ihre Kraft und den Tiefgang. Das Klima am Scharzhofberg ist eher kühl. Die Lage an der Saar ist nicht sehr windgeschützt und der Weinberg liegt auch etwas höher als seine Nachbarn wie der Wiltinger Braunfels oder der Wiltinger Rosenberg. Dafür wird er aber optimal von der Sonne erwärmt. Die Süd-Südost Ausrichtung bringt ihn in eine optimale Position. Auf der Rückwärtigen Seite ist der Scharzhofberg bewaldet. Der Wald reguliert den Wasserhaushalt auf dem Berg und sorgt für die nötige Belüftung. Außerdem ist der Berg etwas nach innen gewölbt. Dadurch entsteht eine Mulde, die zusätzlich die Sonnenstrahlen reflektiert und die Durchschnittstemperatur steigen lässt.

Stilistik im Scharzhofberg

Neben dem Scharzhof von Egon Müller und Van Volxem habe auch die Weingüter Reichsrat von Kesselstatt und das Weingut von Hövel Anteile an dem Weinberg. Natürlich variiert die Stilistik der Weine je nach Weingut.  Auch kann man den Scharzhofberg in verschiedene Mikroklimazonen einteilen, die natürlich unterschiedliches Lesegut hervorbringen. Von Hövel Rieslinge vom Scharzhofberg sind leicht und zart. Reichsrat von Kesselstatt macht stoffige Rieslinge mit einer animierenden Eleganz.. Das Weingut Egon Müller Scharzhof z.B. zeichnet sich durch eine penibles Weinbergsarbeit und eine minimalistische Weinausbauarbeit aus. Das Weingut arbeitet teilweise noch mit wurzelechten Rebstöcken. Der sanft gepresste Most wird in Holzfässern (Fuder) spontan vergoren. Die Gärung wird nicht künstlich gestoppt. So kommt es zu Fässern mit trockenerem Wein und süßerem Wein. Diese Einzelchargen werden dann entsprechend dem Willen des Kellermeisters wieder zusammengefügt. Hier kann das Weingut also nur solche Weine erschaffen, die ihnen der Weinberg und die natürliche Vinifizierung vorgegeben hat, was ein Höchstmaß an Authentizität wiederspiegelt.

Hersteller und Weingüter