Erdener Treppchen
Eine der renommiertesten und historischen Spitzenlagen der Mittelmosel ist ohne Frage das Erdener Treppchen. Der Weinberg liegt gegenüber dem Städtchen Erden, direkt an der Mosel, zwischen Ürzig und Lösnich. Wie der Name schon vermuten lässt, befinden sich entlang der steilen Hänge immer wieder Steintreppen, die bereits vor Jahrhunderten in den Berg gebaut wurden. Erklimmt man diese unzähligen Treppchen, wird man mit einem überragenden Ausblick auf die Moselschleife belohnt. Der Weinberg auf dem die Moselweine wachsen verfügt über eine Steilheit zwischen 50 und 80 % und hat allgemein gesagt eine Süd bis Südwestliche Ausrichtung, wobei sich in dem öffnenden Tal Neigung und Exposition ständig ändern. Bereits die Römer betrieben Weinbau an der Mosel, das belegen Funde aus den 90er Jahren, als bei Bauarbeiten zwei römische Kelteranlagen gefunden wurden. Somit ist bestätigt, dass das Erdener Treppchen definitiv schon von den Römern bewirtschaftet wurde. Bekannte Winzer wie Markus Molitor vinifizieren hier trockene und edelsüße Rieslinge.
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2020 Rieslaner Retzstadt VDP.Ortswein
Weingut Rudolf May
“Feiner Duft nach Aprikosen, Pfirsich und grüner Apfel. Feine Süße kombiniert mit animierender Säure. Halbtrockener Kabinett.Elegante Mineralik und hocharomatisch.
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Riesling Erdener Treppchen Kabinett tr.
Weingut Markus Molitor
“Riesling ganz im Stile eines Mosel Kabinetts. Wunderbar fruchtig, leicht und trocken. Filigranes Säurespiel und langer Trinkspaß. Extreme Steillage, immer wenig Ertag, aber viel Frucht.
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2022 Kiedrich Gräfenberg Riesling Spätlese
Weingut Robert Weil
“Edelsüßer Riesling aus der Toplage Gräfenberg. Deutliche Mineralik, schöne prägnante Fruchtaromatik, exotischer Touch, Säure und Restüße sind perfekte Gegenspieler
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2019 Spätburgunder Retzstadter Langenberg trocken
Weingut Rudolf May
“ Betörender Duft nach dunkler Kirsche, Kühle Noten, feiner graziler Körper, Sauerkirsche, Schlehe und Graphit, 0 Gramm Zucker, ” Zum Produkt -
2021 Silvaner Langenberg Alte Reben
Weingut Rudolf May
“Zarte Aromen von Amalfi- Zitronen, Grapefruit, Sehr kühl mit mineralischer Persönlichkeit, ernsthafte Tiefe und langem Abgang, Die Trauben kommen aus mehreren bis 50 Jahre alten Weinbergen
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2018 Kiedrich Gräfenberg Riesling Auslese 0,375l
Weingut Robert Weil
“Riesling Auslese aus Spitzenlage Kiedrich Gräfenberg - seit fast 30 Jahren vinifiziert das Weingut ununterbrochen Auslesen aus dieser Spitzenlage. Eine edesüße Auslese mit viel Kraft und Spannung
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2021 Kiedrich Gräfenberg Riesling Großes Gewächs GG
Weingut Robert Weil
“Feiner eleganter Rheingau Riesling. Vielschichtig, steinige Mineralität, komplexe Fruchtaromen. Ein Grand Cru von deutschem Boden. Extreme Selektion, kleine Auflage ...
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2021 Silvaner Himmelspfad GG
Weingut Rudolf May
“Tiefe rauchige und steinige Nase, Feine Konzentration, die kreidige Intensität steigert sich zu einem massivem Crescendo, Nach mehrmaligem Selektieren konnten klasse, kleine, geschmacksintensive Beeren eingelagert werden
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2018 Kiedrich Gräfenberg Riesling Auslese 0,7l
Weingut Robert Weil
“Riesling Auslese aus Spitzenlage Kiedrich Gräfenberg - seit fast 30 Jahren vinifiziert das Weingut ununterbrochen Auslesen aus dieser Spitzenlage. Eine edesüße Auslese mit viel Kraft und Spannung
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Inzwischen darf sich das Erdener Treppchen zu den Ersten Lagen des VDP zählen. Hier wird fast ausschließlich Riesling angebaut, da er hohe Anforderungen an das Terroir stellt.
Der Boden im Erdener Treppchen
Der Boden besteht aus einem nicht zu trockenen blauen, grauen und roten Tonschieferverwitterungsboden mit hohem Gesteinsanteil. Dieses Gestein beschert den Weinen eine unvergleichliche feine und zarte Eleganz. Die mineralischen, vollmundigen Moselrieslinge duften nach Kräutern, Muskat, Quitte, Mirabelle und reifer Birne.
Abschließend noch eine kleine Anekdote aus Erden:
„Schon in der Bibel heißt es ja: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erden." Anschließend, so erzählt man sich in der Moselgemeinde, sei der Schöpfer das Erdener Treppchen hinuntergestiegen, um zu sehen, was er geschaffen hat. Und das gefiel ihm der Legende nach so gut, dass er an dieser Stelle göttlichen Wein wachsen ließ.