Dorsheimer Pittermännchen
Südlich von Bingen liegen die Ortschaften Rümmelsheim und Dorsheim. An der nördlichen Seite des Trollbachtales liegt der Weinberg Dorsheimer Pittermännchen zwischen dem Dorsheimer Goldloch und der Burg Layen. Der außergewöhnliche Name ist vermutlich auf eine kleine Silbermünze mit der man im 16. Jahrhundert bezahlen konnte zurückzuführen. Es passten 32 Stück auf einen Gulden. Anscheinend wollte man die Wertigkeit der Weine durch die Münzen zum Ausdruck bringen. Heutzutage kennt man das Pittermännchen auch im Kölner Raum als ein 10-Liter-Kölschfass und es dürfte sogar einige Lokale geben, die sich mit dem Namen Pittermännchen schmücken. Das hat jedoch mit dem Weinberg herzlich wenig zu tun. Die Vermutung, dass sich „pitter“ aus dem französischen „petit“, was soviel heißt wie klein, ableitet liegt da schon näher.
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Riesling Bockstein Kabinett
Weingut von Othegraven
“ Der Weingut von Othegraven Riesling Ockfener Bockstein Kabinett fruchtsüß duftet nach Zitrone und Steinobst mit einer Hand voll dunkler Beeren und Kräutern. ” Zum Produkt -
Riesling Bockstein Kabinett
Van Volxem
“Kühle, feine Mineralik, Steinobst, Passionsfrucht, florale Noten. Ausbalancierte Textur geprägt von seiner Süße, dazu seine rassige Säure, verlockendes Ping Pong Mundspiel. Lebendiger Nachhall
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2014 Riesling Sonnenberg VDP Erste Lage
Weingut Friedrich Becker
“Leichtes, helles Gelb, grünliche Reflexe. Eleganter, nobler Riesling, feine Düfte nach Apfel, Citrus, Pfirsich und Aprikose - auf kargem Kalksandstein gewachsen
” Zum Produkt -
Riesling Bockstein Spätlese
Weingut von Othegraven
“ Der Weingut von Othegraven Riesling Bockstein Spätlese duftet lecker nach Ananas, Orange und floralen Zitronenmelisse Noten. Edelsüß mit wenig Alkohol und einer erfrischenden Säure ” Zum Produkt -
2022 Bockstein Riesling Spätlese
Van Volxem
“Fein gegliedert, zarte Säure, nie endend wollende Süße. Unglaubliche Länge. Stellen Sie sich die Harmonie von "Freude schöner Götterfunke" übersetzt in ein Glas Wein vor...
” Zum Produkt -
Riesling Ockfener Bockstein Großes Gewächs
Weingut von Othegraven
“ Der Weingut von Othegraven Riesling Ockfener Bockstein ist ein saftiges und filigranes VDP Großes Gewächs von Günther Jauch ” Zum Produkt -
2017 Spätburgunder -B-
Weingut Friedrich Becker
“Intensiver Duft nach Waldbeeren, Kirsche, Tabak, Gewürzen und Waldboden. Saftig, elegant mit guter Länge und Struktur. Mindestens 16 Monate in großen und kleinen Eichenfässern gereift.
” Zum Produkt -
2012 Riesling Dorsheimer Pittermännchen
Johann Baptist Schäfer
“ Riesling von der Top Lage Pittermännchen ” Zum Produkt
Daten zur Lage
Die Weinbergslage Dorsheimer Pittermännchen ist eine reine Südlage mit einer Größe von 8 Hektar. Die Reben wachsen hier in einem Steilhang mit bis zu 55 % Steigung, auf einer Höhe von 220 – 300 m. Die erste Erwähnung des Weinbergs wurde im Lagenkataster aus dem Jahre 1860 gefunden. Das Weingut Johann Baptist Schäfer besitzt hier Riesling-Reben, die bis zu 45 Jahre alt sind.
Der Boden
Die alten Riesling-Reben profitieren von dem hohen Schieferanteil im Lehmboden. Das Zusammenspiel von Devonschiefer, Kiesel und Quarzit verleiht den Trauben eine interessante Mineralik. Wenn Abends die Sonne untergeht oder mal hinter den Wolken verschwindet, gibt der Boden die zuvor gespeicherte Wärme wieder ab, so dass im Weinberg ein ausgezeichnetes Microklima entsteht. Das Trollbachtal zählt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands. Der wenige Niederschlag fällt meistens im Frühjahr und im Herbst, und auch nach starkem Regen ist der wasserdurchlässige Boden oft nach wenigen Tagen wieder völlig ausgetrocknet.
Aroma und Geschmack der Weine
Dass in den steilen Dorsheimer Spitzenlagen Rieslinge von Weltrum gedeihen, ist wohl kein Geheimnis. Der Devonschiefer im Pittermännchen ist verantwortlich für eine feine, rassige Aromatik im Wein. Seine hohe Substanz erhält der Riesling hier durch die niedrigen Erträge der alten Reben. Durch die schonende Weiterverarbeitung der reifen Trauben wird die ursprüngliche Aromenvielfalt und Vielschichtigkeit bewahrt. Der anmutige Duft nach Zitrus, Pfirsich und gelben Blüten weckt hohe Erwartungen an den Geschmack. Aber auch dieser hält was er verspricht, eine pikant herbe Würze, Salz und Pfirsichkompott und etwas Grapefruit schmeckt man, bevor die sich entwickelnde, fordernde Mineralik in einen sehr guten, langen Abgang mit herbwürzigem salzigem Nachhall übergeht.