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Norheimer Dellchen

Zwischen den Ortschaften Norheim und Niederhausen liegt direkt an der Nahe das Norheimer Dellchen. Die steil aufragenden Felsen bestehen aus vulkanischem Hartstein von Phorphyr und Melaphyr. Mitten in den Felsen finden sich kleine Bergmulden, umgangssprachlich  "Dellchen" genannt. Die besonders exclusive Lage hat eine Rebfläche von 2,6 ha und ist rein nach Süden ausgerichtet. Der extrem steile Hang ist zum Teil querterrassiert und verfügt über eine ideale Wasserversorgung. Die angrenzenden vulkanischen Felsen prägen den Boden durch steiniges Verwitterungsmaterial, das sich mit Schiefer vermischt. Die Riesling Reben im Norheimer Dellchen erreichen sehr hohe Reifegrade, und die Weine haben bei besonders lagentypischer Sortenprägung ein großartiges Reifepotential. Das Weingut Dönnhoff vinifiziert aus dieser Lage einer seiner besten Rieslinge als VDP Großes Gewächs.

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Daten zur Lage

Die Weinbergslage Dorsheimer Pittermännchen ist eine reine Südlage mit einer Größe von 8 Hektar. Die Reben wachsen hier in einem Steilhang mit bis zu 55 % Steigung, auf einer Höhe von 220 – 300 m. Die erste Erwähnung des Weinbergs wurde im Lagenkataster aus dem Jahre 1860 gefunden. Das Weingut Johann Baptist Schäfer besitzt hier Riesling-Reben, die bis zu 45 Jahre alt sind.

Der Boden

Die alten Riesling-Reben profitieren von dem hohen Schieferanteil im Lehmboden. Das Zusammenspiel von Devonschiefer, Kiesel und Quarzit verleiht den Trauben eine interessante Mineralik. Wenn Abends die Sonne untergeht oder mal hinter den Wolken verschwindet, gibt der Boden die zuvor gespeicherte Wärme wieder ab, so dass im Weinberg ein ausgezeichnetes Microklima entsteht. Das Trollbachtal zählt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands. Der wenige Niederschlag fällt meistens im Frühjahr und im Herbst, und auch nach starkem Regen ist der wasserdurchlässige Boden oft nach wenigen Tagen wieder völlig ausgetrocknet.

Aroma und Geschmack der Weine

Dass in den steilen Dorsheimer Spitzenlagen Rieslinge von Weltrum gedeihen, ist wohl kein Geheimnis. Der Devonschiefer im Pittermännchen ist verantwortlich für eine feine, rassige Aromatik im Wein. Seine hohe Substanz erhält der Riesling hier durch die niedrigen Erträge der alten Reben. Durch die schonende Weiterverarbeitung der reifen Trauben wird die ursprüngliche Aromenvielfalt und Vielschichtigkeit bewahrt. Der anmutige Duft nach Zitrus, Pfirsich und gelben Blüten weckt hohe Erwartungen an den Geschmack. Aber auch dieser hält was er verspricht, eine pikant herbe Würze, Salz und Pfirsichkompott und etwas Grapefruit schmeckt man, bevor die sich entwickelnde, fordernde Mineralik in einen sehr guten, langen Abgang mit herbwürzigem salzigem Nachhall übergeht.

Hersteller und Weingüter