Es wird wieder Frühling +++ Roséweine +++ Wir werden Rosé

Ungsteiner Herrenberg

Eine der berühmtesten Lagen der nördlichen Mittelhaardt ist der „Herrenberg“. Schon im Jahre 1828, zur Zeit der königlich-bayerischen Verwaltung, zählte er zu den besten Lagen in der Pfalz. Das günstige Mikroklima am Herrenberg profitiert von verschiedenen Faktoren. Zum Einen sind die Weinberge Süd bis Südöstlich ausgerichtet, verfügen über eine Steilheit von 10 - 30 %  und sind vor Kälteeinflüssen durch den Pfälzer Wald gut geschützt. Außerdem bieten Sandsteinmauern und Hecken im Ungsteiner Herrenbergeine gewisse Abschirmung vor Wind und Kälte. Ein gutes Beispiel dafür findet sich in der Parzelle "Mardelskopf. Die reizvollste Parzelle für Burgundersorten im Herrenberg ist der „Vogelsang“. Diese ökologische Nische hat Ihren Namen durch das Vorkommen bedrohter Vogelarten wie dem Kuckuck und der Zaunammer. Der beste und höchstgelegene Weinberg in dieser Lage ist die sogenannte "Kanzel".  Die Kanzel thront auf bis zu 4 m hohen, alten Weinbergsmauern und erhebt sich bis auf den höchsten Punkt des Herrenbergs. Von dort oben genießt man einen überragenden Ausblick nach Ungstein und in die Rheinebene. Völlig anders als an der Mittelhaardt üblich präsentiert sich der Boden des Herrenbergs. Er besteht aus Lößlehm mit hohem Kalksteingehalt, und bietet den Reben eine Fülle an Mineralien. Dadurch entstehen unverwechselbare, langlebige Weine mit mineralischer Frische und kräftigem Körper.

 

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Vor 45 Mio. Jahren brach der Rheingraben ein und senkte sich ab, so traten verschiedenste Gesteinsschichten aus 300 Millionen Jahren in schmalen, streifenartigen Segmenten hervor. Die Queich leistete ihren Beitrag, in dem sie Geröll, sogenannten Diluvialschotter aus Sand und Steinkiesel, vom Berg herunterwusch. Geologisch gesehen ist der Boden der Riesling-Parzelle noch recht jugendlich, er entstand vor etwa 1 Million Jahren. Das Gemisch aus Sand, Sandstein, Buntsandstein des Pfälzer Waldes, Kies und Lehm gibt einen optimalen Boden für den Riesling aus der Pfalz. Früher kannte man die Riesling-Parzelle als „Siebeldinger Ganshorn”, dieser war bereits für Spitzen-Rieslinge berühmt.

Dadurch, dass die Böden "Im Sonnenschein" völlig unterschiedlich sind, fühlen sich je nach Untergrund Riesling und auch Burgunderd wie Weißburgunder und Spätburgunder äußert wohl. Die Burgunder-Parzellen verfügen über Muschelkalkboden, der vor 220 Mio. Jahren entstand. Die Kalkgesteine bestehen aus marinen Sedimenten, welche immer wieder Versteinerungen von Meeresflora und -fauna aufweisen. Der Kalkboden ist eine wichtige Voraussetzung für alle großen Burgunder der Welt. Die alte Bezeichnung der Burgunderparzellen lautete „Siebeldinger Berg.

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