Sangiovese
Sangiovese ist einer der bekanntesten Rotweinsorten in Italien und doch kennt sie nicht jeder. Kein Wunder, denn nur ein Bruchteil der Weine, in denen Sangiovese steckt werden auch als solches etiketiert. Man kennt ihn eher Chianti, Chianti classico, Chianti Colli Senesei, Brunello, Vino Nobile, Rosso di Montalcino uvm. . Hinter all diesen Namen steht die berühmte rote Rebsorte. Schwerpunktmäßig findet man den Sangiovese in der Toskana. Aber auch in vielen anderen Regionen ist sie sehr beliebt. Probieren sie am besten selbst. mehr erfahren
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2017 Fanatico Riserva DOCG Chianti Classico
Villa Trasqua
“Unglaubliche 98 Punkte von Italiens Top-Kritiker Luca Maroni für den 2015er Jahrgang sagen alles. Ein ausgezeichneter Wein!
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2017 Luitmar
Philipp Kuhn
“Klassische Bordeauxcuvée. Elegant, viel Körper und Struktur. Kräftiges Waldfruchtaroma, dezente Holznoten, stabile Tanninstruktur mit dem nötigen Biss. Besonders lecker zu Wild und Schmorgerichten.
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2017 Brunello di Montalcino DOCG
Tenuta Fanti
“5granatrote Reflexe, intensive Aromen wie Kirsche und Brombeere, Hauch von Salbei und wildem Fenchel, runde Tannine, Tabak, Vanille, Kaffe und schwarzer Pfeffer im Mund, schöner Abgang
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2017 Luitmar Magnum
Philipp Kuhn
“Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Gewichtiger Rotwein, typische Burgundercuveé im selbigen Stil. Macht mächtig viel Spaß aus der großen 1,5l Magnumflasche
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2017 Chianti Classico DOCG "Familia Zingarelli"
Rocca della Macie
“ Der Chianti Classico DOCG Zingarelli von Rocca delle Macie ist eine Hommage an die Grüderfamilie Zingarelli. Einst produzierten Sie Bud Spencer & Terence Hill Filme, heute machen sie Top Rotweine in der Toskana. ” Zum Produkt -
2017 Chianti Classico DOCG Riserva "Familia Zingarelli"
Rocca della Macie
“ Der Chianti Classico DOCG Riserva ist einer der Schatzkammerweine von Rocca delle Macie. Ein kräftiger Chianti mit viel Charakter und Potential. ” Zum Produkt -
Brunello di Montalcino DOCG
Il Poggione
“Il Poggione Brunello di Montalcino - Spitzenwein aus der Toskana.
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Die Sangiovese gehört zu den wichtigsten und häufigsten Rotwein Rebsorten Italiens. Diese Rebe zeichnet sich durch Vielfältigkeit aus. Sangiovese-Weine können daher mit ganz unterschiedlichen Charakteren bestechen. So liegen Welten zwischen einem toskanischen Vino Novello, einem einfachen Sangiovese di Romagna und einem hervorragenden Brunello di Montalcino. Kultiviert wird die Rebe in fast allen Regionen Italiens, wobei der Anbau insbesondere in der Toskana und in den angrenzenden Weinregionen sehr stark entwickelt ist.
Die Sangiovese ist die Basis Rebe für den Chianti und muss drei Viertel seiner Zusammensetzung ausmachen. Diese Rebe reift langsam und kann daher auch in Regionen mit warmem Klima erst Anfang Oktober gelesen werden. Die Verbreitung dieser Rebe zu Wein außerhalb Italiens ist begrenzt. Kultstatus diese Weine in Kalifornien, Argentinien und Australien, wo die Bestände jedoch relativ klein sind.
Der Geschmack der Sangiovese Weine
In jungen, vorwiegend aus Sangiovese vinifizierten Weinen, entwickelt diese Rebe feine Kirschnoten und leichte blumige Akzente wie von Iris und Veilchen. Am Gaumen bietet sie leichte Bittertöne. Im Bouquet eines jungen Sangiovese-Weins sind außerdem Kräuter- und Gewürzaromen präsent. In Reserva-Weinen oder in Tröpfen, die auf Holz ausgebaut sind, ist eine betörende Pflaumennote mit Anklängen von Waldaromen, Trüffel und Pinien zu spüren. Der Holzausbau verleiht diesen Weinen außerdem charakteristische Rauchakzente sowie Tabak- und Schokoladennoten.
Sangiovese Wein besticht mit gesättigter Farbe, filigraner Säure und erfrischenden Fruchtausprägungen. Der Tanningehalt variiert. Lang gereifte Weine aus dieser Rebsorte entwickeln dagegen erdige Akzente, rauchige Noten und dunklere Wald- und Tiergerüche. Diese Rebe kann exzellent verschnitten werden.
Zu den begehrtesten italienischen Weinen gehören nämlich verschnittene Weine aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon. Ein erlesener Tropfen aus dieser Rebe reift immer in kleinen Fässern, die oft aus Eiche angefertigt sind. Sangiovese Wein wird auch „Supertoskaner“ genannt, da dieser vino rosso eine hervorragende Qualität bietet.
Die Herkunft der Sangiovese
Im 16. Jahrhundert, als die Rebe zum ersten Mal auftauchte, trug sie den Namen Sangiogheto. Sowohl die Toskana (Italien) als auch die Emilia-Romagna (Italien) behaupten, die Wiege dieser Rebe zu sein. Der Namensursprung ist dagegen eindeutig - die Rebe wurde nach Sanguis Jovis, „Blut Jupiters“, benannt. Grosso und Piccolo sind die Familien der Rebsorte. Alle Reben sind extrem empfindlich gegenüber der Anbauumgebung. Daher existieren zahlreiche Mutationen dieser begehrten Rebe.