Es wird wieder Frühling +++ Roséweine +++ Wir werden Rosé

Petit Verdot

Die Rebsorte Petit Verdot ist eine Rotweinsorte, die ursprünglich aus Bordeaux, Frankreich, stammt. Hier sind einige wichtige Informationen über die Rebsorte Petit Verdot:

Herkunft und Verbreitung

Die Petit Verdot-Traube hat ihren Ursprung in der Bordeaux-Region, wo sie oft als eine der sechs Hauptrebsorten in Bordeaux-Weinmischungen verwendet wird. Ursprünglich war sie aufgrund ihrer späten Reifung und empfindlichen Natur in Bordeaux nicht so weit verbreitet. In den letzten Jahren hat sie jedoch in anderen Weinbauregionen an Beliebtheit gewonnen, insbesondere in Ländern wie Spanien, Australien, Chile und den USA.

Eigenschaften der Petit Verdot-Traube

Die Petit Verdot-Traube ist für ihre tiefdunkle Farbe und intensiven Aromen bekannt. Die Trauben haben eine dicke Schale und enthalten viel Tannin, was sie ideal für die Weinherstellung macht. Die Weine, die aus Petit Verdot hergestellt werden, sind oft kraftvoll, strukturiert und reich an Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen und floralen Noten.

Verwendung in Weinmischungen

Petit Verdot wird häufig in Bordeaux-Weinmischungen verwendet, um Farbe, Tannin und Aromenvielfalt hinzuzufügen. In Bordeaux kann sie jedoch aufgrund ihres späten Reifungszeitpunkts eine Herausforderung darstellen. In einigen Fällen wird sie separat als sortenreiner Wein ausgebaut, was zu bemerkenswerten Petit Verdot-Weinen führt.

Anbau und Anpassungsfähigkeit

Petit Verdot ist eine Rebsorte, die sorgfältige Aufmerksamkeit erfordert, um erfolgreich angebaut zu werden. Sie bevorzugt warme Klimazonen und benötigt ausreichend Sonnenschein, um vollständig zu reifen. In Regionen mit zu kaltem Klima kann die Reife der Trauben beeinträchtigt werden. Das toskanische Weingut Aia Vecchia verwendet unter anderem diese Sorte.

Fazit

Die Rebsorte Petit Verdot ist bekannt für ihre dunklen, tanninreichen Weine mit intensiven Aromen. Obwohl sie in Bordeaux ihren Ursprung hat, wird sie heute weltweit angebaut und findet in verschiedenen Weinmischungen Verwendung. Ihr Beitrag zur Welt des Weins zeigt die Vielfalt und Vielseitigkeit der Rebsorten und ihre Fähigkeit, einzigartige Weine hervorzubringen.

Einkaufen nach
Ansicht als Raster Liste

1 Eintrag

pro Seite
In absteigender Reihenfolge
Ansicht als Raster Liste

1 Eintrag

pro Seite
In absteigender Reihenfolge

Was ist Eiswein ?

Eiswein Heute ist Eiswein ein Pädikatswein (QmP). Es handelt sich um einen hochwertigen, natursüßen Wein, der aus gefrorenen Trauben gepresst wird. In den gefrorenen Trauben bindet der enthaltene Zucker nicht kristallisiertes Wasser und Fruchtsäuren. Dadurch entstehen sehr konzentrierte, extrem süße Weine, deren kräftige Säure ein Gegengewicht zur natürlichen Süße bildet. Um ein wirklich gutes Ergebnis zu erhalten, sollte in den Weinbergen die Temperatur mindestens bei -8 °C oder besser noch niedriger liegen. Gelesen wird in den frühen Morgenstunden zwischen 5 und 8 Uhr. Ideal ist es natürlich, wenn die Lese bereits in den ersten frostigen November oder Dezembertagen stattfinden kann, da der im Januar oder Februar gelesene Eiswein selten eine so hohe Qualität erreicht.

Eine bemerkenswerte Weinspezialität sind deutsche Eisweine, vorzugsweise die aus der Rebsorte Riesling. Diese genießen als Raritäten Weltruhm und gehören zu den exclusivsten natürlichen Süßweinen. Die Eiswein-Herstellung ist nicht nur für Winzer spannend. Auf der ganzen Welt beobachten Eiswein-Fans ab dem Lesezeitpunkt das Thermometer und hoffen auf einen Kälteeinbruch. Da es sich bei Eiswein meistens um kostbare Raritäten handelt, sind die Sammler auch bereit stolze Preise für die wenigen Flaschen zu bezahlen.

Wie macht man Eiswein ?

Für den Winzer geht es bei der Eisweinlese um alles oder nichts, es gehört immer das Risiko des Totalausfalls dazu. Das wichtigste Qualitätskriterium ist der Zuckergehalt in den Trauben. Die Mostgewichte sollen mindestens zwischen 110 und 128 °Oechsle liegen, wobei in Einzelfällen schon Mostgewichte bis 250 °Oechsle gemessen wurden. Nur etwa 10 % der ursprünglichen Ausgangsmenge ergibt letztendlich Eiswein in der Flasche. Die restliche Traubenmenge wird selektiv herausgeschnitten oder fällt den unberechenbaren Witterungsumständen zum Opfer. In vielen Jahren erlaubt es die frühe Reife der Trauben nicht, die Eisweintrauben ausreichend lange am Stock hängen zu lassen. Beerenauslesen lassen sich dagegen in fast jedem guten Jahr erzeugen. Die Prozedur der Eisweinbereitung ist für die Winzer harte Arbeit. Wie kann es dann sein, dass im Discounter auch deutsche Eisweine angeboten werden? Inzwischen ist in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Maschinenlese zugelassen. So wird die Lese einfacher und die Produktionskosten niedriger. Einzig in Hessen ist die Handlese Pflicht. In manchen Ländern wie z. B. Neuseeland wird eine Art Eiswein auch „künstlich“ hergestellt durch Einfrieren normal geernteter Beeren. Hier wird der natürliche Frost-Vorgang ins Kühlhaus verlagert. Das Verfahren das „Frosting“ genannt wird ist in Deutschland gesetzlich verboten.

Jahrgangsbezeichnung

Der Eiswein erhält den Jahrgang, in dem die Trauben gewachsen sind, auch wenn der Lesezeitpunkt erst im Januar oder Februar des Folgejahres ist. Wenn also die Trauben im Januar 2008 geerntet werden, steht auf dem Etikett 2007er Eiswein.

Hersteller und Weingüter