Hochprozentiges
Die Gattung "Hochprozentiges" bezieht sich auf alkoholische Getränke mit einem hohen Alkoholgehalt, normalerweise über dem Durchschnitt von Wein oder Bier. Hier sind einige Informationen über diese Gattung:
Definition von Hochprozentigem
Hochprozentige Getränke haben einen Alkoholgehalt, der in der Regel über 15 Prozent liegt. Dazu gehören Spirituosen wie Whisky, Wodka, Rum, Gin, Brandy und Liköre. Im Gegensatz zu Bier oder Wein sind diese Getränke aufgrund ihres höheren Alkoholgehalts stärker und werden oft in kleineren Mengen konsumiert.
Verwendung von Hochprozentigem
Hochprozentige Getränke werden auf verschiedene Weisen konsumiert. Manche werden pur genossen, andere dienen als Grundlage für Cocktails. Sie sind oft das Herzstück gesellschaftlicher Anlässe, können aber auch für kulinarische Zwecke wie das Flambieren von Gerichten oder als Zutat in Saucen und Desserts verwendet werden.
Genuss und Verantwortung
Der Genuss von Hochprozentigem sollte immer mit Verantwortung einhergehen. Aufgrund ihres höheren Alkoholgehalts können diese Getränke schnell zu einem übermäßigen Konsum führen. Es ist wichtig, die gesetzlichen Altersgrenzen zu respektieren und bewusst mit dem Konsum umzugehen, um die eigene Gesundheit und die Sicherheit anderer zu gewährleisten.
Vielfalt und Kultur
Die Welt der hochprozentigen Getränke ist vielfältig und von kultureller Bedeutung. Jede Spirituosenart hat ihre eigene Geschichte, Herstellungstradition und charakteristische Aromen. Die Vielfalt dieses Genres ermöglicht es Genießern, eine breite Palette von Geschmackserlebnissen zu erkunden.
Insgesamt ist die Gattung "Hochprozentiges" nicht nur ein alkoholisches Getränk, sondern ein kulturelles Phänomen, das Genuss, Handwerk und Tradition miteinander verbindet. Der bewusste und verantwortungsbewusste Konsum trägt dazu bei, die Freude an diesen Spirituosen in vollen Zügen zu genießen.
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Obstbrand
Landerer Weingut
“mild, unkompliziert, schön fruchtig, nicht brandig, schön gemacht
” Zum Produkt -
Williams Christ Birne
Landerer Weingut
“schön birnig, weicher Alkohol, Gaumenschmeichler, weich gebrannt, lecker
” Zum Produkt -
Mirabellenbrand
Landerer Weingut
“Mirabelle aus eigenen Obstgärten, weich gebrannt, schöne fruchtig, Gaumenschmeichler
” Zum Produkt
Die einzelnen Bereiche in Baden
Zwischen Tauberfranken im Norden und dem Bodensee im Süden liegt das badische Weinland im Südwesten. Das Anbaugebiet dehnt sich mit seinen Bereichen Tauberfranken, Badische Bergstraße, Kraichgau, Ortenau, Breisgau, Kaiserstuhl, Tuniberg, Markgräflerland und Bodensee auf eine Länge von über 400 km des Bundeslandes Baden-Württemberg aus. In diesen Gebieten wird badischer Wein hergestellt. Wie man auf der Karte sehen kann, ist Baden kein zusammenhängendes Anbaugebiet, sondern die einzelnen Bereiche sind teilweise sehr verspenkelt. Die wichtigsten Bereiche ziehen sich wie ein Schlauch von Heidelberg bis an die schweizer Grenze kurz vor Basel.
Badische Bergstraße
Die Badische Bergstraße ist einer der kleinsten Bereiche in Baden. Das Anbaugebiet bezieht sich hier vor allem auf die Ortschaften nördlich und südlich von Heidelberg. Die Weinberge liegen hier mit ca. 150m bis 250m nicht sehr hoch für badische Verhältnisse. Der Odenwald im Osten schützt die Badische Bergstraße vor den kalten Winden. Die Jahresdurchschnittstemperatur und die Niederschlagsmenge kommen hier dem Weinbau sehr entgegen. Die meisten Weinberge sind hier nach Westen gerichtet, selten nur nach Süden. Die Weinberge sind nicht besonders steil (ca. 10-15 Grad im Durchschnitt). Die Böden sind hier geprägt vom Buntsandstein und Muschelkalk. Nördlich von Heidelberg findet man sogar Böden vulkanischen Ursprungs.
Kraichgau
Der Kraichgau erstreckt sich von Wiesloch bis nach Karlsruhe. Bis 1996 war der Kraichgau und die Badische Bergstraße noch ein zusammenhängendes Gebiet. Im Kraichgau wachsen auch eher untypische Rebsorten für Baden wie z.B. Lemberger, Schwarzriesling oder Portugieser. Vor allem Grauburgunder und Weissburgunder, typisch badische Rebsorten, sind hier vor allem zu Hause. Auch Auxerrois findet man hier öfters. Im großen und Ganzen findet man im Kraichgau eine vielzahl verschiedener Rotweine und Weißweine. Der vorherrschende Lössboden mag dafür verantwortlich sein. Auf ihm fühlen sich viele Weinsorten wohl z.B. der Sauvignon Blanc. Findet man im Norden vor allem Buntsandstein und Keuper ist der Rest mit dem Lössboden bedeckt. Auch hier wirkt sich der Klimawandel günstig aus und so finden hier in den letzten Jahrzehnten immer mehr Rotweine ihre Heimat.
Ortenau
Die Ortenau erstreckt sich von Baden Baden bis kurz hinter Offenburg. Der typische Ortenauer Weinberg liegt in einem Quertal, das aus der Rheinebene hinauf in den Schwarzwald führt. In der Regel sind dies höchst begünstigste Lagen. Steile Hänge, Mulden und Kessel blicken dabei in südliche Richtung. Viele Sonnenstunden und vom Rhein her einströmende Warmluft sorgen für ein warmes Grundklima hier in Baden. Die Ortenau hat viele günstige Voraussetzungen für den Weinbau - vor allem der Späburgunder wächst sehr gut auf den Granitböden. Riesling wird hier oft als Klingelberger und der Traminer ist hier als Clevner bekannt. Wer die Weine der Ortenau probieren will, sollte dies im Weingut Duijn tun. Hier findet man ausgesprochen gute Spätburgunder.
Breisgau
Auch der Breisgau profitiert sehr vom Klimawandel. Hatte es früher den Weinen immer an dem berühmten Quäntchen gelegen, um ganz oben mitspielen zu können, so sind heute alle Bedingungen erfüllt um mit den besten Rotweinen und Weißweinen aus Baden bzw. Deutschland mithalten zu können. Das Gebiet erstreckt sich von Gottenheim über Freiburg bis ins Glottertal. Auch die Böden sind im Breisgau erstklassig. Hochwertige Kalkböden, Löss und Gneis bestimmen die bekanntesten Weinberge im Breisgau - fast wie im Burgund. Der vielleicht bekannteste Winzer im Breisgau ist das Weingut Bernhard Huber. Kaum ein anderer Winzer hat das Breisgau bzw. Baden und seine Spätburgunder so bekannt gemacht. Das Weingut Enderle & Moll ist inzwischen ein Geheimtipp, den jeder schon kennt.
Kaiserstuhl
Der Kaiserstuhl ist vielleicht die berühmteste Region Badens. Die Weine vom Kaiserstuhl genießen mittlerweile Weltruhm. Am Kaiserstuhl stehen Flora und Fauna in vollem Saft. In diesem kleinen Mittelgebierge rund um den erloschenen Vulkan sind vielleicht die besten Voraussetzungen für den Weinbau gegeben. Vor allem die Burgundersorten sind hier heimisch. Spätburgunder, Grauburgunder und Weissburgunder sind hier zu finden. Löss und Vulkangestein herrschen in den Weinbergen im Herzen von Baden vor. Die besten Lagen am Kaiserstuhl findet man Westen und Südwesten. Bekannte Lagen wie Henkenberg, Eichberg, Kirchberg, Achkarrer Schloßberg, Käsleberg usw. sind hier zu finden. Aus dieser Region aus Baden kommen so bekannte Winzer wie das Weingut Dr. Heger oder das Weingut Salwey.
Markgräflerland
Zwischen Freiburg und Baden erstreckt sich das Markgräflerland. Die Region hat ihren Namen vom Markgrafen von Baden, der die Region im 16 Jahrhundert regierte. Der vielleicht bekannteste Wein aus dem Markgräflerland ist vielleicht der Gutedel. Diese weiße Rebsorte wächst ausschließlich hier ( in Deutschland bzw. in Baden). Das Markgräflerland ist klimatisch etwas kühler als die anderen Regionen. Hier müssen die Winzer sorgsamer arbeiten und sehr gute Qualitäten zu vinifizieren. Das Weingut Ziereisen ist vielleicht einer der bekanntesten Weingüter im Markgräflerland. Neben seinem Spätburgunder und Gutedel ist es vor allem bekannt für seinen tollen Syrah.
Bodensee
Die Weinberge rund um den Bodensee sind die südlichsten des Landes. Meersburg und Hagnau sind die Zentren des Bodenseeweins. Die Weinberge liegen hier auf Höhen von bis zu 560 Meter über dem Meeresspiegels. Einzig die mächtige Wärmespeicherwirkung des Sees ermöglicht den Weinbu in solchen Höhen. Die kühleren klimatischen Voraussetzungen führen zu einer langsameren Reife der Trauben. So entstehen komplexere Aromen. Spätburgunder ist hier die meist angebaute Sorte. Danach folgt Müller Thurgau, Grauburgunder und Weißbugunder. Vor allem der Müller Thurgau wurde bekannt aus dieser Region. Sie sind bekannt für ihren blumigen Duft und die feine Säurestruktur. Auch die Spätburgunder mögen das kältere Klima, hier entstehen feinnervige Spätburgunder mit delikater, komplexer Frucht
Rebsorten in Baden
Baden ist Burgunderland. Grauburgunder aus Baden und Weißburgunder aus Baden sind in ganz Deutschland bekannt. Der Spätburgunder aus Baden gehört ebenfalls zu den besten in ganz Deutschland. Die warmen Temperaturen gefallen den kraftvollen Burgundersorten von Kaiserstuhl und der Tuniberg Gegend, die hier ideale Wachstumsbedingungen vorfinden. Unverwechselbar badisch ist der von nur wenig Säure geprägte Riesling der Ortenau und der säuremilde Gutedel im Markgräflerland. Im Norden des Anbaugebiets, in Tauberfranken, an der Badischen Bergstraße und im Kraichgau stehen Rivaner und Schwarzriesling im Vordergrund. Auf den Rebflächen des Bodensees gedeiht vor allem der Müller-Thurgau.
Insgesamt sind ca. 58% (9202 ha) der Rebfläche in Baden mit Weißwein bestockt und ca. 42% (6616 ha) mit Rotwein. Die Gesamtfläche beläuft sich hier auf 15.818 ha und ist somit das drittgrößte Anbaugebiet hinter Rheinhessen und der Pfalz. In Sachen Rotwein aus Baden spielt der Spätburgunder die dominante Rolle. Über 83% der gesamten Rotweinrebflächen sind mit ihm bestockt. Danach kommen weit abgeschlagen Rebsorten wie Regent, Blaufränkisch, Cabernet Mitos Dornfelder, Merlot, Cabernet Dorsa usw. Der Weißwein aus Baden wird angeführt vom Müller Thurgau, gefolgt von Grauburgunder, Weißburgunder, Gutedel und Riesling.
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Klima und Böden in Baden
Klima in Baden
In Baden herrscht mit über 1700 Sonnenstunden und einer Durchschnittstemperatur von fast 11 Grad Celsius das sonnigste und wärmste Wetter Deutschlands. Damit gehört Baden als einziges deutsches Anbaugebiet zur EU-Weinbauzone B, die zu den durchschnittlich wärmeren Gebieten zählt. Prägend für die Umgebung Badens sind die Höhenzüge des Pfälzer- und Odenwaldes sowie der Vogesen und des Schwarzwaldes. Zwischen den Südvogesen und dem Jura liegt die sogenannte burgundische Pforte, durch die immer wieder mediterrane Warmluft in die rheinische Ebene einströmen kann.
Böden in Baden
Das vielgestaltige Weinanbaugebiet hat verschiedenste Bodenprofile zu bieten: Von Muschelkalk und Keuper in der Kraichgau Gegend und an der Tauber, über Kalk-, Ton- und Mergelablagerungen, bis zu den reichhaltigen Löss- und Lehmböden, die an Kaiserstuhl, Tuniberg und im Markgräflerland vulkanische Einsprengsel enthalten. In der Bodenseegegend überwiegt der Moränenschotter, welcher hervorragend Wärme speichert.