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Westhofener Aulerde

Westhofener Aulerde In der Gemeinde Westhofen in Rheinhessen liegt geschützt von den Ost- und Südhängen des Kirchspiels die wärmste Westhofener Lage, die Aulerde. Die Einzellage wurde erstmals im Jahre 1380 erwähnt. Damals war von der „Oberen Aulerde“ und der „Unteren Aulerde“ die Rede, wie man in den alten Flurkarten gefunden hat. Die Westhofener Aulerde erstreckt sich auf einer Höhe von 90 – 100 m. Die Süd-Südöstlich exponierte Lage, führt aus der oberrheinischen Tiefebene herauf und hat seinen Platz unterhalb des Kirchspiels. Die Steigung beträgt lediglich 2 – 10 Prozent. Die Gesamtrebfläche beträgt etwa 96 ha, davon sind rund 20 ha besonders privilegiert und für Spitzenweine geeignet. Genau in dieser Fläche stehen die Reben des Weinguts Wittmann, das hier in einem etwa 4 ha großen Kernstück seine VDP Grossen Gewächse erzeugt.

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Der Boden auf dem die Grossen Gewächse wachsen, hat im Oberboden ein Gemisch aus Tonmergel und Lößlehm mit nur wenigen Kalksteinanteilen. Darunter findet man gelben Tonsand und kiesige Sande. Der restliche Boden im Großteil der Westhofener Aulerde ist geprägt von meterhohen Lößschichten. Die frühe Traubenreife in Verbindung mit dem hervorragenden Boden im Kernstück der Lage lässt unverwechselbare und individuelle Rieslinge aus Rheinhessen entstehen. Reife Aromen von gelben, exotischen Früchten präsentieren sich am Gaumen mit saftiger Fruchtfülle und cremigem Schmelz.

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