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Canaiolo - traditionsreiche Rebsorte aus Mittelitalien

Die Rebsorte Canaiolo ist eine traditionsreiche, autochthone rote Traube aus Mittelitalien, die seit Jahrhunderten insbesondere in der Toskana beheimatet ist. Historisch war sie eine der drei Hauptrebsorten im klassischen Chianti-Verschnitt neben Sangiovese und Malvasia Nera. Während Sangiovese die Struktur und Frische liefert, bringt Canaiolo Fülle, Geschmeidigkeit und florale Aromen in die Cuvée. In den letzten Jahrzehnten wurde Canaiolo zwar oft durch internationalere Rebsorten ersetzt, erlebt jedoch durch die Rückbesinnung auf traditionelle Rebsorten eine Renaissance unter qualitätsbewussten Winzern.

Anbaugebiete und Verbreitung in Italien

Canaiolo wächst vor allem in der Toskana, wo sie sowohl reinsortig als auch als Verschnittpartner genutzt wird. Bedeutende Anbauflächen finden sich in den Provinzen Florenz, Siena und Arezzo. Außerhalb der Toskana ist sie vereinzelt auch in Umbrien, Latium und der Emilia-Romagna zu finden, dort jedoch in weit geringerem Umfang. In der Toskana ist Canaiolo auf rund 1.000 bis 1.200 Hektar registriert, wobei ein Teil dieser Flächen gemeinsam mit anderen Sorten kultiviert wird. Der Flächenanteil ist im Vergleich zu früher deutlich zurückgegangen, erlebt aber derzeit durch das gesteigerte Interesse an autochthonen Rebsorten wieder Aufwind.

Geschmack und Stilistik der Weine

Weine aus der Rebsorte Canaiolo zeichnen sich durch eine tiefrote Farbe, milde Tannine und ein ausgewogenes Mundgefühl aus. Sie bieten Aromen von reifer Kirsche, Pflaume, Veilchen und feinen Kräuternoten. Anders als der oft kantige Sangiovese zeigt sich Canaiolo am Gaumen runder, weicher und zugänglicher, weshalb sie traditionell als harmonisierender Bestandteil im Chianti diente. Reinsortig ausgebaut, ergibt Canaiolo elegante, mittelkräftige Weine mit guter Balance und moderatem Alkoholgehalt. Einige Varianten zeigen auch würzige und balsamische Anklänge, vor allem wenn der Wein in Holzfässern gereift ist.

Lagerfähigkeit und Reifepotenzial

Canaiolo-Weine sind in ihrer Stilistik meist für den frühen bis mittleren Genusszeitpunkt konzipiert. Viele Exemplare zeigen sich nach zwei bis fünf Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Trinkreife. Weine aus höheren Lagen oder mit Ausbau im Eichenfass können jedoch auch bis zu acht Jahre oder länger lagern, wobei sie dabei eine zunehmende Komplexität und Reife entwickeln. Besonders reinsortige Interpretationen in kleiner Produktion zeigen sich mitunter langlebiger als klassische Cuvées.

Kulinarische Begleitung zur Rebsorte Canaiolo

Aufgrund ihrer weichen Struktur und fruchtbetonten Aromatik eignen sich Canaiolo-Weine ideal zur Begleitung einer Vielzahl toskanischer Speisen. Besonders harmonisch wirken sie zu Pastagerichten mit Tomatensaucen, geschmortem Fleisch, Wildgeflügel oder Lammkoteletts mit Kräutern. Auch zu toskanischem Pecorino, Bruschetta mit Olivenöl oder zu Pilzgerichten passen sie hervorragend. Die feine Säure und das sanfte Tannin machen sie zudem zu einem angenehmen Allrounder für die gehobene Alltagsküche wie auch die klassische Landhausküche.

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Tempranillo ist die bedeutendste Rotwein Traube Spaniens. Wie der Name schon andeutet (aus dem spanischen „temprano“ bedeutet so viel wie „früh“) ist die Traube frühreifend – ganz im Gegensatz zur Garnacha, einer weiteren sehr wichtigen Traube spanischer Weine, die vor allem im Gebiet der Rioja gerne gemeinsam in Cuvees verwendet werden.

Ursprünge des Tempranillos

Die Ursprünge des Tempranillo liegen noch ein wenig im Dunkeln. Doch gibt es Erkenntnisse, dass er familiäre Bande mit dem Pinot Noir in sich trägt. Geschmacklich lassen sich tatsächlich auch Anhaltspunkte für den historischen Befund finden, dass Zisterziensermönche nach der Befreiung Spaniens von den Mauren die Rebsorte aus dem Burgund nach Spanien eingeführt haben.

Anbaugebiete des Tempranillo

Der Tempranillo nimmt den zweiten Platz unter den Rebsorten mit der meisten Anbaufläche in Spanien ein. Bekannte Anbaugebiete sind unter anderem La Rioja, Ribera del Duero oder auch Navarra, wo er gelegentlich mit Cabernet Sauvignon oder auch Merlot verschnitten wird. International erfreuen sich der Tempranillo Wein weiterhin großer Beliebtheit. Umso erstaunlicher, dass die Trauben nur in Spanien und unter dem Namen „Tinto Roriz“ in Portugal angebaut werden – zumindest in nennenswertem Ausmaß. Versuchsweise gibt es sogar in Deutschland einige wenige Hektar – die Klimaentwicklung der nächsten Jahre wird zeigen, ob sich die Sorte nicht nur als Wein, sondern auch noch als Rebe zum Exportschlager entwickeln wird.


Hersteller und Weingüter