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Kiedricher Gräfenberg

Rund um die Gemeinde Kiedrich liegen die Weinberge der VDP Ersten Lagen Turmberg oder Klosterberg. Die Klassifikation der Weinberge hat im Rheingau eine sehr lange Tradition. So wurde die heutige VDP Große Lage, der Kiedricher Gräfenberg, bereits im Jahre 1867 in der nassauischen Weinbaukarte von Friedrich W. Dünkelberg als „Weinlage I. Klasse“ aufgeführt. Noch Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Weinberg „Mons Rhingravii“ genannt, was soviel heißt wie der Berg des Rheingrafen. Erst in den Jahren 1258/59 taucht in Urkunden die Bezeichnung „Grevenberg“ auf. Ein Großteil des Weinbergs gehörte bis ins Jahr 1803 zum Besitz des Klosters Eberbach. Bis heute haben nur wenige Weingüter Eigentum im Gräfenberg. Heute teilen sich drei Weingüter den Gräfenberg, davon besitzt das Weingut Robert Weil den größten Anteil.

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Zahlen und Fakten

Der Kiedricher Gräfenberg wird im Norden, Osten und Süden durch den Weinberg Kiedricher Wasseros umgeben. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 11 Hektar und genießt eine optimale Sonneneinstrahlung aufgrund der Süd- bis Südwestlichen Lage. Der steile Hang besitzt eine Neigung von etwa 40 bis 60 % und reicht von 150 m bis hinauf auf 220 m. Der Löwenanteil der Reben gehört natürlich dem Riesling. Auch beachtenswert: Mit der 2003 Kiedrich Gräfenberg Riesling Trockenbeerenauslese 316° Oechsle Goldkapsel konnte das Weingut Robert Weil anlässlich der Versteigerung zum 100. Geburtstag des VDP im Jahre 2010 mit € 5.117 je Flasche erneut einen Weltrekordpreis für einen Wein bei dessen Erstpräsentation erreichen. Der Gräfenberg ist wirklich einmalig, denn auf der ganzen Welt ist er der einzige Weinberg, in dem von 1989 an in jedem Jahr kontinuierlich alle Qualitätsstufen bis hin zur Trockenbeerenauslese geerntet werden konnten.

Der Boden im Gräfenberg

Der überwiegende Teil des Bodens besteht aus Phylliten, die für den hohen Gesteinsanteil des steinig-grusigen Bodens verantwortlich sind. Der mittel- bis tiefgründige Boden enthält auch Lösslehmanteile. Die Mischung aus kargem Phyllitboden und wasserhaltenden Schichten sorgt für eine ideale Wasserversorgung der Reben. Durch die gute Belüftung und das ausgezeichnete Microklima haben die Trauben eine lange physiologische Reifezeit, was sich wiederum positiv auf das Aroma der Trauben auswirkt.

Hersteller und Weingüter