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Weingut von Othegraven

Weingut von Othegraven

Wer wird Millionär ? Seitdem 2010 Günther Jauch das traditionsreiche Weingut von Othegraven übernommen hat, wuchs die Bekanntheit des Weingutes an der Saar stetig. Heute gehören die Rieslinge von der Saar zu den bekanntesten Weinen Deutschlands. Die Saar mit ihrem besonderen Klima bringt besonders filigrane und vielschichtige Weine hervor. Auch die von Othegraven Weine sind ein gutes Beispiel dafür. Die beiden trockenen Rieslinge Max und Kanzemer Riesling werden immer beliebter. Die Kabinettweine mit ihrer feinen Restsüße machen unglaublich viel Spaß. Und die Großen Gewächse gewinnen jedes Jahr an Tiefe und Komplexität. mehr erfahren

 
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    Weingut von Othegraven Herrenberger Auslese - ein Ausnahmewein aus einem Ausnahmejahrgang. Unglaublich viel Druck und doch so verspielt. Ein Riesling mit viel Potential

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Historie des Weingut von Othegraven

Die Familie von Metzenhausen von Hagen begann um das Jahr 1500 mit dem Anbau von Wein. Dadurch darf sich das Weingut von Othegraven zu den ältesten Weingütern an der Saar zählen. In Kanzem an der Saar wurde der Weinbau im Jahr 1381 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Bis das Weingut im Jahr 1805 letztendlich in den Besitz der Familie Grach-Weißebach von Othegraven übergeht, hat es bereits eine lange, wechselvolle Geschichte.

Schließlich kam das Weingut in den Besitz der beiden Söhne von Julius Weißebach, diese blieben kinderlos und so wurde das Gut 1922 an den Neffen, Maximilian von Othegraven übergeben. In der Mitte der 1950ger Jahre kaufte Maximilian von Othegraven die Anteile seiner Geschwister bzw. seines Schwagers Hans Jauch und gab dem Weingut die Bezeichnung Maximilian von Othegraven. Nach dessen Tod leitete seine Frau Maria das Weingut und da auch diese Ehe kinderlos war, erbte die Nichte von Maria von Othegraven, Dr. Heidi Kegel im Jahr 1995 das Gut.

Sie führte es unter dem Namen von Othegraven weiter und war bestrebt, das Weingut wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Dadurch, dass Heidi Kegel das Weingut 2010 an Günther Jauch verkauft, gelangt das Weingut wieder an einen direkten Enkel von Elsa von Othegraven und somit in die Linie der direkten Nachfahren Emmerich Grach's. Günther Jauch und seine Frau Thea führen das Weingut von Othegraven nun in der 7. Generation.

von 'Othegraven Wein

Von Othegraven und Günther Jauch

Günther Jauch ist seit 2010 Besitzer des Weingutes von Othegraven. Günther Jauch ist der Enkel von Elsa von Othegraven und es war im wichtig, die Tradition des Weingutes fortzusetzen. So hat er den bekannten Önologen Andreas Barth ins Boot geholt. Neben seinem eigenen Weingut Lubentiushof, kümmert sich Andreas Barth um den Keller von von Othegraven. Andreas Barth ist bekannt und seine qualitätsorientierte Arbeitsweise deckt sich mit den Vorstellungen des “neuen” Besitzers. So kehrte in 2011 und 2012 der alte Stil des Weingutes zurück und knüpft nahtlos an den Erfolg alter Zeiten an.

Spitzenriesling von der Saar

Günther Jauch Weingut von Othegraven

Die Saar ist bekannt für seine außergewöhnlichen Weine bzw. Rieslinge. Vielleicht in keiner anderen Region bekommt man solch leichte Weine mit soviel Geschmack. Dabei ist die Saar ein relativ kleines Anbaugebiet. Gerade einmal 700 ha stehen hier unter Reben (überwiegend Riesling). Die Saar ist im Gegensatz zur Mosel noch etwas kühler und die bekannten Lagen sind gut geschützt. Die längere Reifezeit und die geschützten Lagen vermögen außerordentliche Weissweine von der Saar hervorzubringen.

Die Weinberge des Weinguts von Othegraven liegen in namhaften Lagen an der Saar. Die VDP Großen Lagen sind der extrem steile Kanzemer Altenberg oder der Ockfener Bockstein. Weitere Spitzenlagen sind der Wawerner Herrenberg und die Wiltinger Kupp. Das Herzstück allerdings ist unbestritten der Kanzemer Altenberg, der zu den steilsten, und mit einer Länge von 250 m auch zu den längsten Steillagen auf der ganzen Welt zählt. Das ideale Verhältnis von Ausrichtung, Schieferboden und Mikroklima macht aus diesem Berg so etwas Besonderes. Rebstock für Rebstock wird hier einzeln von Hand bearbeitet.

Alle Weinberge sind ausschließlich mit Riesling von der Saar bepflanzt. Die Reben genießen an der Saar eine besonders lange Reifezeit und die Ernte in Kanzem geht meistens bis weit in den November hinein. Qualität hat im Weingut von Othegraven Tradition. Daher werden bei der Handlese die Beeren mit viel Fingerspitzengefühl genau nach ihrem jeweiligen Reifegrad sortiert. Die konstant hohe Qualität der Weine erreicht man durch umfangreiches Wissen, durch präzise Handarbeit und den Mut zur Reduktion. Letztendlich aber so sagt der Kellermeister Andreas Barth, entscheidet die Traube, was sie wird.

Gründungsmitglied im VDP

Der Betrieb ist bereits seit 1910, also seit der ersten Stunde, Mitglied des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Der Gedanke vom Naturwein spielt noch heute eine große Rolle im Weingut, denn die Weine werden ausschließlich mit ihren eigenen Hefen spontan vergoren.

Die Weinlagen im Weingut von Othegraven

Wawerner Herrenberg

Der Riesling von Günther Jauch wächst hier auf einem hohen Steinanteil und ist eine Monoplage, also allein im Besitz des Weingutes an der Saar. Die Gesteinsgrößen sind hier sehr unterschiedlich, was zu einer lockeren Bodenkonstellation führt. In den Unterschichten befindet sich ein relativ hoher Lehmanteil, der dem Wasserhaushalt des Weinberges zu Gute kommt. Der Wawerner Herrenberg ist süd-südöstlich ausgerichtet und ist bis zu 70 Prozent steil.

Weinlagen von Othegraven

Kanzemer Altenberg

Der Altenberg liegt in der Kanzemer Gemarkung direkt an der Saar. Schiefer und verwittertes Rotliegendes liegt in dem bis zu 70 Prozent steilen Weinberg. Die Rieslingreben sind hier größtenteils noch wurzelecht. Deshalb macht Günther Jauch hieraus neben dem Großen Gewächs auch einen Riesling „Alte Reben“. Die Weine im Altenberg sind in den ersten Jahren immer etwas verschlossen. Sie brauchen Zeit um sich entfalten zu können. Doch dann belohnt der Riesling von der Saar die Tugend der Geduld. Feinfruchtig, tiefgründig, gebettet in einem feinen Säurekleid machen die Weine sowohl in ihrer trockenen als auch in der restsüßen Variante sehr sehr viel Spaß.

Ockfener Bockstein

Der Weinberg öffnet sich wie ein Amphitheater und ist mit dem typischen silbergrauen Schiefer der Saar bedeckt. Der Riesling des Bocksteins ist saartypisch mit der unverwechselbaren Frucht und der feinwürzigen, charaktervollen, subtilen Art. Der Bockstein ist mit maximal 60 % Steigung nicht ganz so steil wie z.B. der Altenberg oder der Herrenberg. Doch ist auch hier die Bearbeitung des Weinberges für die Angestellten des Weingut von Othegraven ganz schön anstrengend. Insgesamt ist der Bockstein über 60 ha groß. Günther Jauch gehören hier einer der besten Parzellen im Weinberg.

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