Graf Neipperg - Württemberg
Das Weingut Graf Neipperg wird heute von Karl-Eugen Graf von Neipperg und Philipp Erbgraf zu Neipperg geleitet. Der Weinanbau ist bis ins 13. Jahrhundert nachverfolgbar. Neben Riesling spielen natürlich auch Rebsorten wie Lemberger und Trollinger eine große Rolle. Als Mitglied des VDP gehören sie zu den besten Winzern ihrer Zunft. Neben den Rebflächen in Württemberg haben die Neippbergs auch noch Weinberge in Bulgarien und Frankreich bzw. Bordeaux ...
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Muskateller trocken
Graf Neipperg
“✓ Muskateller trocken ausgebaut
✓ lecker zu asiatischen Gerichten
✓ trotzdem nicht knochentrocken
”
Herkunft und Anbau des Muskateller
Ähnlich wie die Sorte Gutedel dürfte die Rebe ursprünglich aus Vorderasien stammen. Er dürfte von den Phöniziern und Griechen aus Ägypten nach Europa gebracht worden sein, und zwar zuerst nach Südfrankreich. Schon Karl der Große und Friedrich Barbarossa sollen Verehrer des Muskateller-Weines gewesen sein. Der Anbau in Deutschland lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Er wird heute in ganz Europa angebaut, hat jedoch auf kaum einem Weingut eine überragende Bedeutung.
Die Rebsorte ist in ihren Bodenansprüchen universell und mit Ausnahme von kalkhaltigen Böden für jedes Terroir geeignet. Sie verlangt jedoch nach einem wärmeren Klima und windgeschützten Lagen, sonst neigt sie zum Verrieseln. Der Ertrag schwankt stark je nach Standort. Trocken ausgebaut hat der Muskateller eine grünlich-gelbe Farbe, die bei hohen Prädikatsweinen goldgelb wird. Typisch ist ein traubiges, ausgeprägtes Muskatbukett selbst bis in die höheren Qualitätsstufen. Der Wein ist leicht und frisch, von nicht allzu großem Körper und wird am besten jung getrunken, auch weil sich sein typisches Aroma bald verflüchtigt.
Folgende Synonyme sind bekannt: Weiße Muskattraube, Grobschmeckender, Katzendreckler, Gelber Weihrauch, Muscat Blanc, Blanc Doux, Moscato bianco, Moscatello Bianco, Moskat Bianco, Moscatel de Setúbal, Moscatel, Zoruna, Weyer Muskatály, Bela Dinka, Muskat Beli, Rumeni Muškat.