Westhofener Morstein
Die wohl älteste Einzellage in Westhofen in Rheinhessen ist der Morstein, welcher sich bis ins Jahr 1282 zurückverfolgen lässt. Damals wurde die Lage in einer Schenkungsurkunde an das Stift Otterberg in der Pfalz als „Marstene“ genannt. Der Name leitet sich nicht von „Moor“ ab, sondern von „Marstein“, was soviel heißt wie Markstein/ Grenzstein. Im 13.Jahrhundert verfügten einige namhafte Klöster wie beispielsweise das Kloster Lorsch, Kloster Weißenburg im Elsass oder das Wormser St. Martinsstift über Weinbergsbesitz in Westhofen. Die reine Südlage reicht vom Ortsrand Westhofens bis ins westliche Gundersheim hinein. Der Hang steigt aus dem Urstromtal des Rheins hinauf bis auf eine Höhe von 280 m. Die Hangneigung beträgt zwischen 5 und 20 % Steigung. Die Gesamtrebfläche beläuft sich auf rund 144 ha, davon sind 4 ha auf einem großen privilegierten Teilstück im Besitz des Weinguts Wittmann, das hier ausschließlich Riesling aus Rheinhessen bewirtschaftet.
-
2021 Deidesheimer Riesling trocken
Reichsrat von Buhl
“Feuerwerk am Gaumen. Saftiges Steinobst, kräutrige Aromatik, Zitrus und etwas Steinobst. In der Jugend etwas ungehobelt. Nach der ersten Reifephase ein Riesling mit viel Würze.
” Zum Produkt -
2021 Riesling Deidesheimer Herrgottsacker
Reichsrat von Buhl
“Straffe Aromatik mit viel Grip und Struktur am Gaumen - erinnert an Grapefruit und exotische Zitrusfrüchte. Liebt Fisch und Geflügel gewürzt mit Sesam und Koriander. Es darf auch etwas herzhafter sein ...
” Zum Produkt -
2016 Riesling Deidesheimer Herrgottsacker trocken
Von Winning
“Mirabelle, Pfirsich und ein Hauch Mandarine. Eleganz mit kühler Würze. Riesling mit Druck und saftiger Zitrusaromatik. Reifte komplett im Holz.
” Zum Produkt -
2018 Riesling Norheimer Kirschheck Spätlese
Dönnhoff
“fruchtig, konzentriert, pikante Säure, schöne Restsüße, sehr harmonisch. Das Kirschheck ist ein Lagenmix aus Tonschiefer und Sandstein des Rotliegenden. Passt perfekt
” Zum Produkt
Im Westhofener Morstein werden neben dem Riesling außerdem noch die Rebsorten Dornfelder, Müller-Thurgau, Spätburgunder und Chardonnay angebaut.
Boden
Schwere Tonmergelböden mit Kalksteineinlagen aus den Korallenbänken des tertiären Urmeeres prägen den oberen Boden im Morstein. Im schweren Untergrund befinden sich massive wasserführende Kalksteinfelsschichten, die eine ideale Versorgung von Nähr- und Mineralstoffen zur Folge haben. Der bereits erwähnte schwere Untergrund ist auch schwer durchwurzelbar und sorgt somit für eine späte Reife und eine extrem lange Vegetationsperiode. So entstehen Rieslinge mit einem eleganten kühlen Aroma das an frische gelbe Früchte erinnert. Der Kalkstein im Boden bringt eine zarte, leicht salzig wirkende Mineralität hervor, die den Gaumen verwöhnt.