Weingut Materne und Schmitt
"Sehr steil & ein wenig verrückt". So beginnt der erste Satz auf der Homepage von Materne und Schmitt von der Mosel. Heute haben die beiden alles im Griff. Die Rieslinge sind geschliffen und auf den Punkt gebracht. Ihr Bestseller ist der Riesling Wunschkind. Die Lagenrieslinge kommen aus Winningen, Koben und Lehmen. Kennt kein Mensch - das muss sich ändern. Wie und warum und die ganze Geschichte können sie unten lesen. Aber das beste kommt in der Mitte - genau, die Weine. Also erst bestellen und dann lesen, dann schmecken sie vielleicht noch besser ... mehr erfahren
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2018 Lehmener Riesling
Materne und Schmitt
“Ortswein mit viel Substanz und einer kräutigen, würzigen Note.
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2014 Lehmener Lay Riesling
Materne und Schmitt
“ Lagenwein aus der besten Lehmener Lage von Materne & Schmitt ” Zum Produkt -
2018 Winninger Brückstück Riesling
Materne und Schmitt
“Intensiver Lagenwein aus dem Koberner Weißenberg und Fahrberg
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2017 Potion No. 1366
Materne und Schmitt
“Der Materne&Schmitt Potion No. 1366 - ein Lagencuvée aus Lehmener Ausoniusstein und Lehmener Lay.
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2018 Winninger Riesling
Materne und Schmitt
“ verspielter Ortswein aus den Winninger Lagen ” Zum Produkt -
2018 Lehmener Ausoniusstein Riesling
Materne und Schmitt
“Intensiver Lagenwein aus dem Koberner Weißenberg und Fahrberg
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Wie alles mit Materne & Schmitt begann
Hinter Materne & Schmitt steckt vielleicht eines der interessantesten Startups an der Mosel. Das Weingut befindet sich Winningen und wird von den zwei jungen Winzerinnen Janina Schmitt und Rebecca Materne, die sich zum Ziel gesetzt haben stillgelegte Weinbergsflächen in Winningen und Kobern wieder neues Leben einzuhauchen. Dabei sind beide Frauen Quereinsteigerinnen bzw. wollten am Anfang ihres Beruflebens etwas ganz anderes machen. Dennoch hat sie der Weinvirus gepackt und beide begannen ihr Weinbaustudium. Während und nach dem Studium machten die zwei Praktikas bei bekannten Winzern wie Robert Weil und im Weingut Heymann-Löwenstein.
Neben ihrer Festanstellung machten die zwei ihre ersten beiden Rieslinge, die 2013 in den Verkauf kamen. Materne & Schmitt begeisterten gleich beim ersten Jahrgang mit ihren Weißweinen bzw. Rieslingen. Materne und Schmitt entschlossen sich, weitere Weinberge in Winningen und Kobern zu pachten und so wuchs die Weinbaufläche langsam und beständig. Anfang 2014 war es dann soweit Janina Schmitt und Rebecca Materne entschlossen sich ihr eigenes kleines Projekt an der Terrassenmosel noch intensiver zu betreiben und sich Selbstständig zu machen. Das Weingut Materne & Schmitt war geboren.
Wie Materne & Schmitt ihre Weine machen
Authentisch sollen die Weine von Materne & Schmitt schmecken. Ihre Weinberge befinden sich alle an Steillagen oder Terrassenlagen direkt an der Mosel. Die Weißweine von der Mosel sollen die Handschrift der natürlichen Gegebenheiten und deren Interpretation der beiden Winzerninnen widerspiegeln. Es sollen Rieslinge mit starkem Charakter und Wiedererkennungswert entstehen. Materne & Schmitt sehen ihre Rieslinge nicht nur als Getränk, eher als eine Brücke zwischen Geschichte und Moderne – Böden und Reben – Trauben und Wein – Wein und Menschen die diesen machen, und trinken.
Materne & Schmitt in den Steillagen
Um diesem Anspruch Genüge zu tun, bedarf es einiger Grundsätze, denen sie sich als Winzerinnen verschrieben haben. Weingut Materne & Schmitt arbeitet mit alten Rebanlagen und wenig Ertrag. Die Weinbergsarbeiten werden das ganze Jahr liebevoll und von Hand ausgeführt, um im Herbst hochreines Lesegut ernten zu können. Viele Lagen wurden von Materne & Schmitt wieder aufwendig rekultiviert.
Viele benachbarte Winzer sind froh, das sich wieder jemand um die alten Weinanlagen kümmert. Viele Weinberge lagen einfach brach, obwohl viel Potential in ihnen steckt. Viele Winzer in der Region fanden einfach keine Nachfolger. Das lag nicht an der Qualtiät der Weinberge sondern an der aufwendigen Arbeit, Mühe und Zeit.
Auch die benachbarten Winzer profitieren von den Bemühungen von Materne & Schmitt. Bewirtschaftete Flächen sind immer auch ein Schutzschild vor ungeliebten Schädlingen, Pilzkrankheiten usw. Eigentlich eine Win Win Situation für beide Seiten.
Im Keller arbeiten die beiden nach dem Motto - je weniger desto besser. Die Weine werden nicht angereichert oder gar entsäuert. Man bedient sich keinerlei Schönungen, Enzymierung oder sonstiger Behandlungsmöglichkeiten. Eleganz und Harmonie werden durch ein langes Hefelager und späte Füllungen vollendet. Im Moment bearbeiten die beiden ca. 2,8 ha Steillagen in denen ausschließlich Riesling angepflanzt ist.