Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

Villa Santa Andrea - Toskana

Das Landgut Villa S. Andrea befindet sich im Herzen der Toskana, zwischen Florenz und Siena. Es erstreckt sich über 600 Hektar im Gebiet des Chianti Classico. In seinem Zentrum liegt der mittelalterliche Weiler Fabbrica, in dem sich die Villa, die Kirche S. Andrea und die Weinkeller befinden, in denen der Wein zur Reifung gelagert wird. Um diesen Ort herum wurden die besten Lagen zur Weinherstellung bestimmt. Sie liegen auf 300m über dem Meeresspiegel und nehmen 50 Hektar ein. Desweiteren besitzt das Landgut Olivenhaine auf den Hügeln, während in der Tallage Getreide angebaut wird, das zum Teil mit Wasser versorgt wird, das aus den beiden zur unserem Landgut gehörenden Seen stammt. Das Landgut S. Andrea gehört zu einem größeren Projekt „Fabbrica-Santa Cristina“, das Naturschutz und kontrollierte Jagd verbindet. Wenn Sie gerne Spaziergänge unternehmen, so stehen hier zahlreiche Wege zur Verfügung, die durch eine wunderschöne Natur führen. Hier können Sie durch die Wälder aus Eichen, Akazien und  Zypressen wandern und auf offenen Wiesen die frei lebenden Tiere der Region beobachten.

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Die Geschichte von Villa Santa Andrea

In den Geschichtsbüchern  aus dem 11.Jahrhundert heißt es über den Hügel, der von Oliven und Wein bewachsen ist und gegen das Tal des Flüsschens Pesa abfällt: „ …gegenüber dem Kastell Petrojo und neben der Badia di Passignano baute die Familie Buondelmonti ein Kastell, das einige der meist benutzten Straßen der Gegend dominierte….“. De Name des kleinen Ortes „Fabbrica“ ist von dem lateinischen Begriff „faber“ abgeleitet und weist auf die Existenz einer Schmiede hin, die von Bedeutung gewesen sein muss. Im 13.JAHRHUNDERT war das Kastell von einer starken Mauer umgeben, die die gesamte Hügelkuppel umschloss. Im Zentrum befanden sich der Palazzo di Signori (ma. Stadtverwaltung), die Magazine, die Weinkeller, die Getreidespeicher, die kleine hübsche Kirche der Gegend, und darum herum die Häuser der Bewohner. Das Kastell wurde teilweise von den Ghibellinen nach der Schlacht von Montaperti (1260) abgebaut und in eine Villa umgebaut, wobei im Kern der Weinkeller und zwei Türme erhalten blieben. Seit dem 18. JAHRHUNDERT blieb die Villa im Besitz der Familie Buondelmonti bis zu deren Aussterben in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Sie wurde zunächst von der Familie Rinuccini und dann von den Corsini übernommen, bis sie 1920 von Conte Piatti dal Pozzo gekauft wurde, der sie schließlich an die Familie Vicini vererbte, die bis heute die Besitzer sind. Nach mündlichen Berichten erlitt der eine der beiden mittelalterlichen Türme starke Schäden bei dem Erdbeben von Messina 1908, der andere wurde zerstört und durch einen neuen ersetzt, der ursprünglichsehr viel höher gewesen sein muss als der heutige (man erzählt, dass der aus Genua stammende Conte Piatti vom Turm aus bis zu seiner Geburtsstadt sehen wollte) und wohl im 2. Weltkrieg durch eine Bombe zerstört wurde. Bis heute sind Teile des Mauerrings,  der mittelalterliche Turm (in dem sich das Gefängnisaus der Zeit der Kämpfe zwischen Guelfen und Ghibellinen befand) und Reste eines befestigten Tores seitlich der Anfahrtsstraßeerhalten.

Villa SAndrea Landschaft

 

VILLA S.ANDREA HEUTE

Die heutige Anlage S. Andrea hat ihren Namen von der gleichnamigen Kirche erhalten, die sich im Ort Fabbrica befindet. Die Kirchenfassade wird von einem durchbrochenen Giebel bekrönt, der aus dem späten 18.Jh. stammt. Nebenan befindet sich ein Oratorium, möglicherweise auf einem romanischen Vorgängerbau errichtet, dessen Fassade mit dem Wappen der Familie Buondelmonti geschmückt ist. Das Weingut S. Andrea dominiert mit seinen verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten den gesamten Hügel. Von seiner höchsten Stelle aus kann man das gesamte Gebiet überblicken und erkennt die verschieden Wohnhäuser und die alten Weinkeller, die in Reihen in den Hügel hinein gebaut sind. Hier, bei stiller Dunkelheit in großen und kleinen (Barrique) Eichenfässern, gelangt der Wein zu seiner vollen edlen Reife. Besuchen sie Villa S. Andrea Ein Spaziergang durch den kleinen Ort Fabbrica gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Der Besuch führt zunächst durch die kleine Ansiedlung auf dem Hügel und dann direkt zu der Kirche S. Andrea. Schließlich erreicht man eine Terrasse, von der aus man eine weite Aussicht hat und in der Ferne einen der beiden zu dem Gut gehörenden Seen und auch die beiden zu vermietenden Landhäuser, das Podere Perticato und das besonders alte Podere Zobi, erblicken kann.

Ein Besuch der Weinkeller (ca. 1 Stunde) gibt Ihnen Gelegenheit, unsere verschiedenen Weinsorten (Denominazione di Origine Toscane) kennenzulernen und sich mit den Techniken des Weinanbaus und den verschiedenen Phasen der Weinherstellung, vom Maischen, über die Gärung bis zur Reifung, vertraut zu machen. Am Ende Ihres Besuches können Sie eine Weinprobe machen und (auf Anfrage) dazu ein Buffet mit den typischen Speisen unserer Gegend genießen. Von der kleinen Ansiedlung bei der Villa S. Andrea hat man viele wunderschöne Ausblicke über die umliegenden Weinberge. Zu jeder Jahreszeit zeigt sich die Landschaft von einer jeweils eigenen Schönheit.

Vlla SAndrea Agriturismo

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