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Saint Laurent - St. Laurent

Der St. Laurent Rotwein gehört zu den selteneren Rebsorten in Deutschland. Stammt die Rotweinsorte eigentlich aus Frankreich, so kennt man sie doch vor allem aus Österreich. Dabei hat der St. Laurent einiges zu bieten. Ein kräftiger Rotwein mit Substanz und Langlebigkeit. Ein Rebsorte, die es lohnt einmal zu probieren. Er ist ein wunderbarer Begleiter zum Essen. Es lohnt sich, ihn sorgfältig auszubauen. Die besten St.Laurent reifen im Barrique und sollten unbedingt vor dem Genuß dekantiert werden. Dann schmeckt er am besten ...

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  1. 2017 Luitmar

    Philipp Kuhn

    Klassische Bordeauxcuvée. Elegant, viel Körper und Struktur. Kräftiges Waldfruchtaroma, dezente Holznoten, stabile Tanninstruktur mit dem nötigen Biss. Besonders lecker zu Wild und Schmorgerichten.

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  2. 2017 Luitmar Magnum

    Philipp Kuhn

    Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Gewichtiger Rotwein, typische Burgundercuveé im selbigen Stil. Macht mächtig viel Spaß aus der großen 1,5l Magnumflasche

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St. Laurent in Deutschland

Saint Laurent ist eine ursprünglich vermutlich aus Frankreich stammende rote Rebsorte. Ihr Name bezieht sich auf den Tag des Heiligen Laurentius (10. August), ab dem die Traubensorte üblicherweise zu reifen beginnt. Sie wurde von dem Ampelografen Bronner im Elsass entdeckt – wo sie unter dem Namen Schwarzer bekannt war - und von dort über Deutschland nach Österreich verbreitet, wo sie heute nach Tschechien ihr Hauptanbaugebiet findet. In den 60er Jahren wäre diese Rebsorte in Deutschland beinahe ausgestorben, hätte ein Pfälzer Winzer dies nicht zu verhindern gewusst.

So kommen heute aus der Pfalz besonders viele gute St. Laurent wie z.B. von Oliver Zeter aus Neustadt. Von der Mittelhaardt gibt es besonders gute Vertreter z.B. vom Weingut Knipser oder Weingut Philipp Kuhn.In ihrem Ursprungsland ist Saint Laurent ebenso wie die genaue Herkunft mittlerweile in Vergessenheit geraten. Durch Farbe, Duft und Geschmack wurde angenommen, dass dieser Rotwein mit dem Spätburgunder (Pinot Noir) verwandt sein oder von diesem abstammen könnte. Solche Mutmaßungen konnten aber durch die Forschung nicht belegt werden.

Anbau des St. Laurent

Die Rebe ist in ihren Bodenansprüchen recht genügsam, bevorzugt aber leichte und kalkhaltige gegenüber schweren und lehmigen Böden. Die frühe Reife der Sorte verlangt nach nicht zu kühlen Hanglagen, weil sie sonst säurelastig wird. Sie ist von mittlerer Beständigkeit gegenüber Winterfrost, reagiert aber empfindlich auf Spätfröste während der Vegetationsperiode. Saint Laurent liefert einen mittleren Ertrag bis etwa zum zwölften Jahr, danach sind deutliche Ertragsrückgänge festzustellen.

Wie schmeckt St. Laurent ?

Der Saint Laurent liefert einen Wein von kräftiger, dunkelroter Farbe mit einem feinen und fruchtigen Bukett und Anklängen von Sauerkirschen. Durch seine Tannin- und Säurestruktur verlangt er nach einer gewissen Reifezeit, bevor er sich richtig genießen lässt. Wegen seiner Langlebigkeit und guten Lagerfähigkeit ist dies aber keinerlei Problem und man sollte dem Wein diese Zeit unbedingt gönnen, um die für gewöhnlich recht ansprechende Qualität des Weines würdigen zu können.

Synonyme

Die Saint-Laurent-Rebe diente in Österreich neben Blaufränkisch als Ausgangsmaterial für den Zweigelt. Andere Namen unter denen die Saint Laurent Sorte bekannt ist sind Laurenztraube, Sankt-Lorenz-Traube, Pinot St. Laurent, Vavrinecké und Šentlovrenka.

Hersteller und Weingüter