Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

HE Dausch - The Guru

He Dausch Portrait Das erste Mal habe ich von HE Dausch in der Vinum von 2009 gelesen. Damals machte He neben seinem Pinot auch noch einen Weltklasse Dornfelder. Doch das hat leider keinen Mensch interessiert. Dabei liegt die Rebsorte weit über den Möglichkeiten, in denen die Rebsorte meistens angeboten wird. Egal, seit dieser Zeit macht He ausschließlich Spätburgunder. Und da ich den Werdegang von ihm nicht besser schreiben kann als in der Vinum steht, zitiere ich hier wörtlich: " ...HE kennt jeder. Egal bei welchem Spitzenwinzer man einkehrt, irgendwann fällt sicher sein Name und dass man letztens gemeinsam einen Wein getrunken oder ihn irgendwo getroffen habe. Niemand siezt ihn. Jeder nennt ihn nur HE und folglich nannte er sein Weingut auch so. HE Dausch wuchs in einer Winzerfamilie auf, dem Weingut Otto Dausch in Eschbach in der Pfalz. Doch weder eine Banklehre noch sein Dasein als Skilehrer erfüllten sein Leben mit Zufriedenheit. Da traf er Armin Diel und der lud ihn zu Weinverkostungen für den Gault Millau ein. Danach kam ihm die Erleuchtung, sein eigenes Weingut zu gründen. 2001 füllte er drei neue Barriques, auf dem Etikett stand nur Rotwein. In Blindproben erhält der Tropfen schon mal 92 Punkte. Und es ist? 100% Dornfelder. Eines Abends steht HE Dausch mit Fritz Becker jun. auf einer Küchenparty im Berliner Restaurant "First Floor" zusammen. 

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HE Dausch Rotwein Es gibt alte Burgunder, HE juckt es wieder. Als HE mit Hans-Jörg Rebholz da war, sagte der: "Mensch, HE wenn ich mir die Lage anschaue, ist es nicht zu fassen, dass es hier keinen Spitzenwinzer gibt. Den Weinberg könntest du so ins Burgund stellen". Gesagt, getan. Drei Barriques wurden 2006 gefüllt, 100% Spätburgunder aus der Pfalz. 2007 und 2008 ebenso. Sein Bruder ist mit an Bord, er kümmert sich um die Rebenpflege, im Weingut Knipser werden die Weine vinifiziert."

Seit ein paar Jahren ist es dann etwas ruhiger geworden um He. Die meisten Spätburgunder hat er im Ausland ausverkauft. Dort ist man eher bereit, etwas mehr für einen deutschen Spätburgunder der Spitzenklasse auszugeben wie im eigenen Land. Die Rotweine aus der Pfalz wurden über die Jahre noch feiner und so ist HE wohl zum besten deutschen "Garagenwinzer" in Sachen Pinot Noir aufgestiegen. Die Lage Eschbacher Hase hat vor ihm kein Mensch gekannt und  erst seine Weine haben die Lage ins rechte Licht gerückt. So passierte es 2015, dass es He in den bekannten Weinführer Gault Millau geschafft hat. Von 0 auf 2,5 Trauben ist er der höchste Einstieg den jemals ein deutscher Weinmacher geschafft hat.

Der Gault Millau schreibt: "Neben seiner Tätigkeit als Weingutsberater erzeugt HE Dausch auch beachtliche eigene Tropfen.... seinen Weinen verleiht er Kühle, Würze, Länge, Intensität, gepaart mit seidiger Eleganz und einer Geschmeidigkeit, die sie in der obersten Liga mithalten lässt. Leider gibt es von ihm nicht viele Flaschen. Es lohnt sich sehr, sie zu finden.... Wir nehmen den Minibetrieb auf, weil er in der Bedeutung dessen, was man aus Spätburgunder in der Pfalz und in Deutschland machen kann, einfach absolut relevant ist."

He Dausch Spätburgunder

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