Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

Weinhaus Andreas Durst

Wenn die Garage zum wertvollsten Platz im Haus wird

Andreas Durst Portrait

Wer kennt ihn nicht - Andreas Durst ist der Haus und Hof Fotograf der deutschen Weinszene. Viele bekannte Weingüter rückte und rückt er ins rechte Licht und zeigt sie von ihrer besten Seite. Jetzt hat Andreas Durst das Wein machen für sich entdeckt. Er mag es unkonventionell und außergewöhnlich. Er suchte sich ein paar schöne Weinlagen und winzerte einfach draus los. Befreundete Winzer halfen ihm mit Rat und Tat und Ausrüstung. In französischer Garagenmanier ... weiterlesen

 
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Andreas Durst Weinberg

Andreas und seine Weine kommen aus Bockenheim, dem nördlichen Teil der Mittelhaardt. Nicht weit entfernt haben Top Winzer wie z.B. das Sektgut Raumland, Wittmann, Keller, Knipser oder Kuhn ihre Weinberge. Bockenheim liegt an der Grenze zu Rheinhessen und dieses Gebiet ist gesegnet. Klimatisch ist es kühler wie in mittlerweile anderen Regionen  der Pfalz. Cool Climate sorgt für eine lange und langsame Traubenentwicklung was zu einer besonderen feinen Geschmacksentwicklung beiträgt. Die Böden sind hochwertig und nährstoffreich.

Andreas Durst setzt auf Rebsorten, die man in Deutschland schon lange findet. Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Silvaner, Portugieser oder Spätburgunder. Klar, der Riesling ist seine wichtigste Sorte. Doch auch Sorten wie Sylvaner oder Portugieser haben es im speziellen angetan. Rebsorten, die nach Deutschland gehören aber gerade nicht unbedingt dem Zeitgeist entsprechen. Natürlich nicht zu vergessen den Spätburgunder aus der Pfalz. Auch dieser findet in dieser Region optimaler Voraussetzungen. 

Die Arbeit im Weinberg kann er nicht alleine machen, deshalb hat Andreas Durst einen befreundeten Biowinzer, der ihm eine Menge Arbeit abnimmt, wenn er wieder gerade mal auf Weintour ist. Alle seine Rebanlagen werden nach dem Standard für Bioweine bewirtschaftet. Er hat zwar keine offizielle Zertifizierung dennoch hindert ihn nichts daran, nach den gleichen Regeln Weine zu machen. Andreas hat keinen modernen oder großen Maschinenpark. Er muss oft Dinge mit der Hand erledigen für die andere Maschinen benutzen. Wie man schön auf dem Bild sehen kann, wachsen zwischen den Reben Gräser und Kräuter, die die Flora und Fauna im Weinberg beleben und diesen dadurch "stärker" machen. Hier ist natürlich keine Bewirtschaftung mit schweren Maschinen möglich, da diese alles plattwalzen bzw. den Boden verdichten würden. Diese Weine sind wirklich "von Hand gemacht".

Die Weine von Andreas Durst

Das Standardwerk von Andreas und seit der ersten Stunde dabei ist der Riesling "Großer Durst". Trocken ausgebaut und immer eine Bank. Mineralisch mit einer feinen Frucht, die Säure ist lecker und die Flasche immer gleich leer - warum bloß?  Auch der Graubugunder/Weißburgunder ist seit dem zweiten Jahrgang  von Andreas Durst Garage mit dabei. Damals hieß er noch "Gemischter Satz". Beide Rebsorten wachsen im gleichen Weinberg und werden auch zusammen gelesen. Trocken ausgebaut und spontan vergoren und spontan leer getrunken. Der Sylvaner trocken ist seit dem Jahrgang 2013 im Programm. Andreas war schon immer ein Silvaner Fan. Der Silvaner ist ja ein halber Rheinhesse, da er an der Grenze zu Wittmann und Keller wächst. In 2014 war die Ernte zwar gering aber es gibt auch noch eine höhere Qualität den Sylvaner S. Der S ist eine Selektion der Silvanerlagen. Der Angel Durst ist eine Cuvée aus Riesling aus der Pfalz und Silvaner aus Rheinhessen und Gemeinschaftsprojekt von Andreas Durst und Albrecht Engel, einem Winzer und Freund aus Rheinhessen.

Der Kutschler Rosé ist auch ein Wein der ersten Stunde wurde aber dann von weniger starken Rotweinjahre wegen Mangels an guter Trauben gestrichen. In 2014 war hierfür wieder genügend Weinmaterial im Keller gewesen. Der Spätburgunder Rose besitzt eine feine Säure und ein schöne rotbeerige Frucht. Trocken ausgebaut nach dem Saignee Verfahren als mit Saftabzug.

Der Spätburgunder Dorf ist der Hauswein von Andreas Durst. Am Anfang hatte er "nur" die großen Barriquegelagerten Spätburgunder im Programm. Da die so lecker waren bzw. sind musste ein roter "Großer Durst" her. So entstand der Spätburgunder Dorf trocken. Der Pinot Noir ist eine Selektion der Spätburgunderanlagen  und reift für einige Jahre im Barriquefass, bis er in den Verkauf kommt. Meistens kommt nicht mehr wie ein Fass dabei raus. Also gerade einmal ca. 300 Flaschen. Dasselbe gilt für den Portugieser.

Was andere über Andreas Durst und seine Weine sagen

Dr. Steffen Michler:

"Würzig, schmelzig - erinnert mich spontan an den Paradiesgarten vom Weingut von Winning"

Kurt Rathgeber / Kellermeister Weingut Dr. Deinhart von Winning:

"Ist der von uns?"

Albert Schaumann - Önologe, Lindlar:

"Die Süße vom großen Durst, das ist der Maßstab - Das ist Riesling absolut"

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