Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

Schweiz

Die Schweiz ist ein Land mit einer vielfältigen Weinbaukultur, und die Schweizer Weinregionen produzieren eine breite Palette von Weinsorten. Hier sind einige wichtige Informationen über die Weinregionen in der Schweiz:

Geografie und Weinbau in der Schweiz

Die Schweiz ist ein Land mit einer beeindruckenden geografischen Vielfalt, von den Alpen bis zum Jura und den Seen. Diese unterschiedlichen Klimazonen und Bodentypen schaffen ideale Bedingungen für den Weinbau. Die Weinregionen erstrecken sich über das ganze Land und sind oft in der Nähe von Seen und Flüssen zu finden.

Rebsorten in der Schweiz

In der Schweiz werden verschiedene Rebsorten angebaut, wobei die Hauptrebsorten Pinot Noir, Chasselas, Gamay und Merlot sind. Jede Weinregion hat ihre eigenen Spezialitäten, abhängig von den klimatischen Bedingungen und dem Terroir. Die Schweiz ist auch bekannt für ihre einheimischen Sorten wie Petite Arvine, Cornalin und Humagne Rouge.

Weinregionen in der Schweiz

Die Schweiz ist in mehrere Weinregionen unterteilt, darunter das Wallis (Valais), Waadtland (Vaud), Genfersee, Tessin, Graubünden, das Berner Oberland und die Regionen am Neuenburgersee und am Bielersee. Jede Region hat ihre einzigartigen Charakteristika und Traditionen im Weinbau. Das Weingut Gantenbein ist das wohl bekannteste Weingut der Schweiz.

Weine aus der Schweiz

Schweizer Weine zeichnen sich oft durch ihre Qualität und Vielfalt aus. Die Weißweine aus dem Wallis sind bekannt für ihre Frische und Eleganz, während die Rotweine aus dem Tessin oft kraftvoll und intensiv sind. Das Waadtland ist für seine Chasselas-Weine und Pinot Noirs berühmt. Die Schweiz produziert auch hervorragende Schaumweine und Dessertweine.

Weinbaukultur und Tradition

Der Weinbau hat in der Schweiz eine lange Geschichte, und die Winzer pflegen stolz ihre Traditionen. Die Weinherstellung erfolgt oft in kleineren Betrieben, und die Winzer setzen auf nachhaltige Praktiken und Terroir-betonten Weinbau, um die Qualität ihrer Weine zu gewährleisten.

Die Weinregionen der Schweiz bieten eine reiche Vielfalt an Weinen und eine Gelegenheit, die einzigartigen Aromen und Charakteristika jedes Terroirs zu entdecken. Weinliebhaber haben die Möglichkeit, die Weine der Schweiz zu erkunden und die kulturelle Vielfalt dieser faszinierenden Weinregion zu genießen.

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Spätburgunder Pinot Noir

Hauptanbaugebiet für den Spätburgunder Rotwein in Deutschland ist allen voran Baden, gefolgt von der Pfalz, der Ahr, Rheinhessen und Württemberg. Wer vom Spätburgunder aus Baden spricht, spricht von so bekannten Namen wie. z.B. dem Weingut Dr. Heger oder dem Weingut Salwey. Die bekannten Rotweine kommen direkt vom Kaiserstuhl. Aber auch außerhalb des Kaiserstuhls hat Baden einige Top Winzer zu verzeichnen. Man denke hier an so Namen wie z.B. dem Weingut Bernhard Huber aus Malterdingen oder dem Weingut Ziereisen . Hier werden die Rotweine teils sogar in Barriquefässern ausgebaut, um ihnen einen möglichst intensiven Geschmack zu geben. Auch der Spätburgunder aus der Pfalz gewinnt regelmäßig bei nationalen Vergleichen.

Bekannte Namen wie z.B. das Weingut Knipser, das Weingut Philipp Kuhn oder das Weingut Rings kommen von der nördlichen Mittelhaardt, bzw. Laumersheim. Aber auch von der südlichen Weinstraße gibt es Top Betriebe wie z.B. das Weingut Friedrich Becker. Dabei gibt es Gebiete, die man auf dem ersten Blick gar nicht so auf dem Schirm hat. So z.B. Franken. Spätburgunder aus Franken würde man nicht gleich als einen der deutschen Top Rotweine bezeichnen. Doch Weingüter wie z.B. das Weingut Rudolf Fürst gehören zu den Besten im Lande. Das Weinanbaugebiet, das vielleicht am meisten überrascht, ist die Mosel. Das Weingut Markus Molitor gewann mit seinen Pinot Noir schon einige renommierte Rotweinpreise.

Kurze Geschichte des Spätburgunder

Pinot Noir (Frankreich), Pinot Nero (Italien) oder Blau- oder Schwarzburgunder, ist eine qualitätsvolle Rotwein Rebe, die als klassische Rebe der kühleren Weinbaugebiete gilt, so im Burgund, aber auch in vielen deutschen Weinbaugebieten. Der französische Name "Pinot" leitet sich wohl ab von "pin", d. h. Fichtenzapfen und hängt mit der Form der Rebe zusammen. Neben der Bedeutung als Edelrebe der Rotweine stellt er auch eine wichtige Grundlage für die Champagnerproduktion dar. Schon bei den Römern findet sich mit der Columella eine Rebe, die zu den Spätburgundern gerechnet werden kann.

Nach Deutschland kam der Wein als "Clävner" durch Kaiser Karl III. Weitere Weine die zur Pinot Familie gehören ist z.B. der Frühburgunder, der Pinot Meunier ( Schwarzriesling), oder dann die weißen Verwandten wie Pinot Gris oder Pinot Blanc. Bis in die achtziger Jahre war die Rebsorte hauptsächlich aus dem Rheingau bekannt. Vor allem die Assmmannshäuser  Lagen im Herzen des Rheingau bringen wunderbar langlebige Weine zu Tage. Daneben waren es vor allem die die Ahr, die zur Verbreitung des Rotweins in ganz Deutschland beigesteuert haben. Vor allem die Winzer in Baden wie z.b. das Weingut Salwey und der Pfalz haben den Rotwein neu für sich entdeckt und bringen heute wunderbar vielschichtige und langlebige Gewächse hervor.

Spätburgunder - Der Anbau

spätburgunder trauben

Die Pinot Noir Rebe treibt recht früh aus und ist deshalb anfällig für Frühjahrsfröste. Überhaupt gehört die Rebe zu den schwierigeren Rotweinsorten. Er verträgt keine größeren Klimaschwankungen, die Trauben sind sehr dünnhäutig und sollten deshalb sehr feinfühlig bearbeitet werden, um den Saft nicht zu früh freizusetzen. Winzer haben es deshalb sehr schwer mit diesem Wein. Am besten geeignet sind Südlagen mit kalkhaltigen Böden, welche die Sonnenwärme gut speichern können. Außerdem ist die Rebe anfällig für verschiedene Schädlinge.

Sie braucht sehr lange für ihre Reife und ist dadurch anfälliger für schädliche Umwelteinflüsse wie z.B. Fäulnis oder Pilzerkrankungen. Die Trauben benötigen deshalb mehr Pflege und Aufmerksamkeit als andere Rebsorten. Die Arbeit im Weinberg auf die jeweilige Umweltsituation feiner abgestimmt sein und der Winzer muss stets aufmerksam bleiben um einen optimalen Rotwein zu bekommen. Daneben neigt gerade die Rebe des Spätburgunders zu Mutationen. Zu den bekanntesten Rebsorten, die aus Mutationen entstanden sind, gehören Frühburgunder, Schwarzriesling, Weißburgunder und Grauburgunder.

Geschmack des Spätburgunder Rotwein

Besonders die Spitzen Pinot Noir Weine aus dem Burgund können ein hohes Alter erreichen und entwickeln dann vielschichtige Aromen. Hochwertiger Rotwein bzw. Spätburgunder besticht durch seine vollmundige, sinnliche Art, der oft auch mit Elementen wie Kräutern und Rosen glänzt. Spätburgunder Wein zeugt geschmacklich von einer Fruchtmischung aus Kirschen, Erdbeeren und schwarzen Johannisbeeren. Zudem enthalten reifere Burgunder eine Note von erdigen Tönen.

Der Spätburgunder ist damit eine der vielseitigsten Reben mit einem großen Verbreitungsgebiet weltweit und vielfältig in Geschmack bei hoher Qualität. Wegen seiner etwas helleren Farbe wird der Pinot Noir immer wieder unterschätzt. Dabei steht die Anzahl der Farbpigmente nicht mit seiner Aromenvielfalt und Vielschichtigkeit im direkten Zusammenhang. Die Pigmentierung eines Rotweines geben nämlich nicht automatisch Aufschluß über die Qualität des Weines.

Pinot Noir in Frankreich

spätburgunder barrique

Pinot Noir Weine findet man Frankreich vor allem im Burgund. Da der Pinot Noir "anfällig" für Mutationen ist, hat man allein im Burgund über 50 Variationen, sogenannte Klone, des Spätburgunder gezählt. Der Pinot Noir ist hier neben dem Gamay die beliebteste Rotweinsorte. Auch weiße Mutationen wie der Pinot gris oder der Pinot blanc sind heute weltweit bekannt. So schätzen  auch die Winzer im Burgund die Eigenschaft des Pinot Noir das Terroir wieder zu spiegeln. So ergeben die höchst unterschiedlichen Böden und Miktroklimen in den verschiedenen Regionen des Burgund höchst unterschiedliche Weine.

Da der Pinot Noir im Burgunder ein lange Tradition hat, kommen von hier die vielleicht teueresten und ältesten Pinor Noir Wein. Aber auch in der Champagne ist die Rebsorte weit verbreitet. Dort ist sie eine der drei Rebsorten aus denen der Champagner gemacht wird ( Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay). Auch hier schätzen die Winzer den Spätburgunder Rotwein wegen seiner Komplexität, Aromen und Langlebigkeit. Auch an der Loire kommt er vor, spielt hier aber eine eher untergeordnete Rolle.

 

Hersteller und Weingüter