Parusso
Parusso Armando aus Monfrote d´Alba gehört heute zu den bekanntesten Winzern aus dem Piemont. Das Weingut besteht heute seit über 120 Jahre und besitzt Anteile in den bekanntesten Barolo Lagen wie Bussia, Mosconi und Mariondino. Das Weingut besitzt heute über 28 ha. Davon sind ca. 90 Prozent mit Rotwein bestockt. Nebbiolo, Dolcetto, Barbera aber auch Cabernet Sauvignon und Merlot findet man im Portfolio. So schafft Parusso immer die Tradition zu bewahren und doch eine Brücke zur Modernen zu schlagen. mehr erfahren
Geschichte - vom Scheunenwinzer zur internationalen Bekanntheit
Alles begann mit Caspare Parusso, dem Urgroßvater vo Armando Parusso. Anfang des 20ten Jahrhunderts kaufte er dies ersten Parzellen in der Barolo Lage Mariondino um daraus seinen Rotwein zu machen. Zunächst machte er das ganze im Nebenerwerb in einer alten Scheune. Das ganze wuchs, und so entschloß er sich ein Bauernhaus in Monforte bzw. dem Ortsteil Bussia zu erwerben. Dort bewirtschaftete er die seine Felder, Weinberge und seine Obstbäume. Damals war der Weinbau noch gering. 1971 stieg Armando Parusso, der Neffe von Caspare mit in Betrieb mit ein. Bald darauf füllte Parusso seinen ersten Barolo ab. Seit 1986 arbeitet Sohn Marco mit im Weinbetrieb. Er machte seine Ausbildung zum Winzer in Alba und lernte bei verschiedenen italienischen Winzern. 1990 entscheidet sich die Familie, all ihre Kraft in den Weinbau zu stecken. Seit dem hat Parusso weitere Weinberge in der Umgebung gekauft und gepachtet. Vor allem die hochwertigen Barololagen haben für den Bekanntheitsgrad des Weingutes gesorgt. 2021 feierte das Weingut 50 Jahre Barolo.
Philosophie
Im Weinberg wird so viel naturbelassen, wie nur möglich. Parusso greift in die Natur nur ein, wenn es die Umstände unbedingt erforden. Die Weinberge sind zwischen den Rebzeilen begrünt. Das hält das Wasser und die Nährstoffe in der Erde, sorgt für genügend Sonnenschutz und trägt zum Mikroklima im Weinberg bei. Dadurch wachsen auch Blumen und Kräuter. Außerdem wird die Artenvielfalt der Insekten und kleinen Tiere erhalten und bringen den Weinberg in ein gesundes, erholtes Gleichgewicht. Maschinen werden so wenig wie möglich benutzt. Düngung und Spritzung auf das minimalste reduziert. Die Ernte erfolgt von Hand mit vielen eingespielten Erntehelfer. Sie sind geschult, die Trauben opitmal zu lesen und so sorgfältig wie möglich zu transportieren, damit das Traubengut unverletzt und intakt im Weinkeller ankommt.