Es wird wieder Frühling +++ Roséweine +++ Wir werden Rosé

La Velona

Die Tenuta La Velona ist ein altes Traditionsweingut in der Nähe des kleinen Örtchens Castelnuovo dell`Abate ca. 10 km südlich von Montalcino in der Toskana. Die Tenuta hat heute ca. 13 ha in ihrem eigenen Besitz. Davon ist nahezu alles mit Sangiovese Grosso einem Klon des Sangiovese angepflanzt. Aus Sangiovese Grosso wird im Weingut Brunello di Montalcino,   und der "Hauswein" Sant Antimo Rosso vinifiziert. Die Reben für den Rosso Montalcino stehen ca. 300 Meter über dem  Meeresspiegel. Die Weinreben im Weingut sind äußerst "locker" angebaut. Die Rebzeilen sind 3 Meter von einaner entfernt und die einzelnen Reben stehen im Meter Abstand hintereinander in der Rebzeile. Die Trauben für den Rosso di Montalcino wie auch alle anderen Trauben werden in der Kordonerziehung angebaut. Der Sommer und Frühling ist in dieser Gegend nicht zu warm und nicht zu kühl. Auch im Winter fallen die Temperaturen normalerweise nicht unter Null Grad.

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Rosso di Montalcino

Den Rosso di Montalcino als Zweitwein zu bezeichnen ist richtig wie auch falsch. Bei diesem Ausdruck denken nicht wenige an Aschenputtel und "die schlechten ins Kröpfchen und die guten ins Töpchen". War es vielleicht in Vergangen Zeiten so, so ist der Rosso di Montalcino als eigene Marke anzusehen. Auch im Weingut La Velona teilt man die Ansicht. Der Rosso ist  einfach früher zugänglich und "einfacher" zu trinken. Der geringere Holzeinsatz, also die Belegung in bereits gebrauchten Holzfässern und größeren Volumen, und die kürzere Lagerung machen den Rotwein aus dem Herzen der Toskana früher trinkreif. Klar, er hat nicht die Komplexität und Lagerfähigkeit wie der Brunello, dennoch ist der Rosso di Montalcino ein Freund für jede Gelegenheit.

Auch in den Alkoholgraden ist er etwas leichter. Dennoch sollte auch der Rosso aus Montalcino nicht zu jung getrunken werden. Sangiovese Grosso schmeckt in jungen Jahren Grauenhaft. Die Tannine sind steif und spröde. Der Rotwein wirkt unrund und kantig. Erst nach einiger Zeit der Lagerung verschmelzen die einzelnen Komponenten miteinander und entfaltet den ganzen Charme, der diese Traube zu bieten hat. Natürlich ist der Rosso di Montalcino auch eine gute günstige Alternative. Sind gute Rotweine aus dieser Gegend in der Toskana schon ab 10 Euros zu haben, so muß man für das Spitzengewächs mindestens das Doppelte oder Dreifache hinlegen. Auch im "kleinen Bruder" lässt sich schon die Handschrift des Winzers erkennen. Wer also das Risiko eines teuren Fehlkaufs nicht eingehen will, sollte des vielleicht zuerst einmal mit dem Rosso probieren.

Der Rosso di Montalcino von La Velona

Die Trauben kommen aus den Rebanlagen zwischen Castelnuovo dell Abate und Monte amiata Scalo. Die Rebanlagen wurden in den frühen neunziger Jahren wiederentdeckt bzw. renaturalisiert. Die Erträge in diesen Weinbergen sind reduziert, denn auch ist die Pflanzendichte nicht sehr hoch. Der moderne Keller macht eine besonders schonende Verarbeitung der Trauben möglich. Die Fermentation findet in offenen Holzbottichen statt. Danach wandert der Rosso di Montalcino erst einmal in den Stahltank. Nach ca. einem halben Jahr wird der Rotwein aus der Toskana in gebrauchte Fässer umgefüllt und reift dort für ein weiteres Jahr. Erst danach kommt der Wein in den Verkauf.


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