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Wein aus dem Piemont

Wer den Namen Piemont hört, denkt auch an den Wein aus Piemont. Die exzellenten Rotweine Barolo und Barbaresco werden oftmals als "Könige des Weins" bezeichnet. Aufgrund dieser Benennung kann vermutet werden, dass diese Weine in langer Tradition gekeltert werden. Beide Spitzenweine werden jedoch erst seit ungefähr 1860 hergestellt, wobei das innovative Erscheinungsbild sogar erst in den 1970er Jahren entstand. mehr erfahren

 

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Das Piemont hat seine weltweite Bekanntheit im Besonderen dem Barolo z.b. von Prunotto oder Pio Cesare zu verdanken. Durch seinen Erfolg konnten ebenso Weine wie beispielsweise der Nebbiolo d'Alba, der Roero Arneis und speziell der Barbera oder auch der Cortese di Gavi, sowie die ehemals berühmten Weine Ghemme und der Nordpiemonteser Gattinara profitieren.

 

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Das Anbaugebiet Piemont wird zudem durch den Apennin sowie das nordwestliche Alpengebiet klimatisch äußerst positiv beeinflusst. Unter diesen idealen Verhältnissen kann Wein aus Piemont so gut wie überall angebaut werden. Wer die Weinbaukultur im Piemont etabliert hat, ob es die Etrusker oder Griechen waren, ist bisher noch völlig unklar. Doch die Anbautradition, welche die Weinreben an hohen Pfählen oder Bäumen wachsen lässt (etrusco) zeigt, dass Wein aus Piemont eine lange Tradition aufweist.

In der politisch wirren Zeit nach dem Ende des Römischen Reiches betrieben Mönche in dieser Region den Weinanbau. Mit dem 13. Jahrhundert zeigten sich im Piemont allerdings erste Fortschritte und im Jahr 1268 wird bereits der "Nebiol" (heutzutage "Nebbiolo") zum ersten Mal erwähnt. In Alba wurde 1759 ein Gesetz geschrieben das verhinderte, dass Wein aus Piemont verschnitten werden darf. In dieser Zeit soll der Nebbiolo leicht moussierend gewesen sein, zudem wurden derzeit die Weine Moscato und Malvasia im Piemont hergestellt.

Noch ungefähr weitere einhundert Jahre standen süße Weine im Piemont an der Spitze der Beliebtheitsscala. Seit dem Jahr 1896 steht der Barolo jedoch an der Spitze der italienischen Weine und verfügt selbstverständlich über das DOCG Siegel. Der Nebbiolo wird allerdings äußerst selten (drei Prozent der Piemont-Weine) angebaut, da die Rebsorte zu anspruchsvoll an Klima und Erdboden ist. Durchgesetzt hat sich im Piemont die frühreife einheimische Rebe Dolcetto sowie der Barbera z.B. von der Traditionskellerei Vite Colte, der zudem äußerst ertragsstark ist, die häufig in der Provinz Asti angebaut werden.

 

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