Niersteiner Ölberg
Woher der Niersteiner Ölberg seinen Namen hat, ist nicht eindeutig geklärt. Es wurden verschiedene Vermutungen angestellt. Es könnte die ölige Konsistenz der Weine sein. Evtuell ist der Name auch auf die Ölmühle zurückzuführen, die einst auf dem Gelände gestanden haben soll. Oder doch ein kirchlicher Hintergrund und der Ölberg wurde nach einem Kloster benannt. Keiner weiß Genaues, alles ist möglich. Der "Rote Hang", der seinen Namen dem roten Tonschieferboden zu verdanken hat, liegt unweit des Rheins in der Nähe von Nierstein. Am Ölberg bekommen die Reben eine intensive Sonneneinstahlung, zeitweise aber auch sehr starke Winde zu spüren. Es sind viele Weingüter auf dem Niersteiner Ölberg vertreten, unter anderem das Weingut Hofmann und das Weingut Kühling Gillot.
Auch im Glottertal wachsen Weine aus dem Breisgau. Hier wachsen die Weine bis in den Schwarzwald hinein auf über 450 Meter Höhe. Hier herrscht ein windgeschütztes Klima und die Reben wachsen hier auf Urgesteinsböden bzw. Gneisverwitterungen.
Wie schmecken die Weine aus dem Breisgau
Die Spätburgunder aus dem Breisgau bzw. dem Glottertal sind eher als Weißherbst bekannt und sind meistens etwas fruchtbetonter. Wächst der Spätburgunder auf Gneis, so ist er sehr lagerfähig. Wird der Burgunder auf kalkigen Böden angebaut, ähnelt er sehr den burgundischen Weinen. Auch der Grauburgunder aus Baden bzw. dem Breisgau gelingt hier sehr gut. Die Weine aus dem Breisgau sind eher burgundischer Art. Der Weißburgunder wächst hier eher auf Löss und ergibt einen bouquetreichen harmonischen Wein der z.B. zur mediterranen Küche ausgezeichnet passt.