Nebbiolo
Bei Nebbiolo handelt es sich um eine sehr edle rote Traube, welche in Italien angebaut wird. Der Name dieser Rebsorte stammt wahrscheinlich von der italienischen Bezeichnung "Nebbia" für Nebel ab, da zur Weinlese im Oktober oftmals Morgennebel in Barbaresco und Barolo vom Fluss her über das Anbaugebiet des Nebbiolo zieht. Der Anbau dieser exzellenten Traube beschränkt sich meistens auf das Piemont mit einigen Ausnahmen innerhalb der Lombardei. mehr erfahren
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Nebbiolo Langhe DOC
Pio Cesare
“Nebbiolo mit Körper, Struktur und langes Reifepotential. Intensive Frucht, reife Anklänge, süßes Tannin
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Monprá Rosso Langhe DOC
Conterno Fantino
“✓ immer 2 bis 3 Gläser im Gambero Rosso
✓ Cuvée aus Nebbiolo, Barbera, Cabernet Sauvignon
✓ eleganter Rotwein mit viel Substanz
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Barolo Mariondino DOCG
Parusso
“Selektion von Nebbiolo-Trauben aus den Weinbergen der Gemeinde Castiglione Falletto im Mariondino-Gebiet
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Barbaresco DOCG
Pio Cesare
“Klassischer Barbaresco Stil, 30 Monate Barrique. Elegant, samtig mit reifen würzigen Aromen. Kräftige Tannine, elegante Struktur, schöne Konzentration, hohes Reifepotential
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Barolo DOCG
Pio Cesare
“ Barolo im sehr klassischem Stil, Eleganz und Finesse, reife und würzige Frucht, wichtige, aber nicht überzeichnete Tannine, gute Struktur und Konzentration ” Zum Produkt
Der Rotwein Nebbiolo war vermutlich bereits während der Antike bekannt und wurde zu dieser Zeit in der Langhe sowie dem Hügelland von Monferrato angebaut. In schriftlichen Überlieferungen des frühen 13. und 14. Jahrhunderts wurde diese Traube bereits namentlich oftmals erwähnt. Eigentlich kennt fast jeder Weinliebhaber diese Rebsorte, ist sie doch in so bekannten Weinen wie Barolo oder Barbaresco. Winzer wie Pio Cesare oder Prunotto sind bekannt für ihre Rotweine.
Anbau
Die Rebe Nebbiolo gedeiht fast nur auf steilen Südwest- oder Südlagen, welche über kalkhaltige Mergelböden verfügen, in höchster Qualität. Aus diesen Gründen sind die Anbauflächen äußerst begrenzt, da bereits sämtliche geeigneten Hanglagen mit dieser Traube bestockt sind. An seinem idealen Standort zeigt sich die Traube wesentlich weniger anspruchsvoll. Der Nebbiolo ist wenig frostempfindlich noch können Krankheiten etwas bei dieser Rebe erreichen.
Probleme kann allenfalls die späte Traubenreife bringen, welche die Weinlese des Öfteren bis zum Ende des Oktobers dauern lässt. Da im Piemont oftmals Herbsteinbrüche mit nasser sowie kühler Witterung einhergehen, kann die Vollreife mancher Traube dadurch verhindert werden. Wird dieser Wein aus nicht komplett ausgereiften Trauben gekeltert, ist er säurereich, tanninherb und zeigt weniger Frucht. Weingüter wie Piazzo oder Vite Colte müssen deshalb sehr sorgsam damit umgehen. Die Diva des piemontesischen Weinbaus will gehegt und gepflegt werden. Darum sind die Weine wenig bis gar nicht im Discount Bereich zu finden.
Geschmack
Doch selbst ein gelungener junger Wein ist abweisend, hart und streng, da diese Rebe zu den sehr langsam reifenden dieser Welt gehört. Innovative Anbaumethoden sowie Maischtechniken ermöglichen heutzutage jedoch Weine, welche frühzeitiger bereits einen großartigen Genuss erlauben und den traditionell gekelterten Weinen in ihrer Haltbarkeit nicht nachstehen.
Die Nebbiolo Weine besitzen nicht den Charakter und die Tiefgründigkeit wie ein Barbaresco oder Barolo, jedoch zeigen sie sich unkomplizierter und sind wesentlich früher trinkreif. Ein Barolo oder ein Barbaresco muss also länger gelagert werden bevor er getrunken werden kann als ein Nebbiolo. Sie behalten jedoch stets ihren Sortencharakter mit Rosendüften und Teeraromen. Der Nebbiolo hat sich zudem in weitreichendem Umfang am Ufer des Sesia etabliert und bringt dort die DOCG-Weine Ghemme sowie Gattinara hervor.