Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

Deidesheimer Kieselberg

Deidesheimer Kieselberg Wie ein natürlicher Rücken erstreckt sich das Hochplateau mit dem Kieselberg oberhalb von Deidesheim in der Pfalz  in die Rheinebene. Seit Urzeiten eine natürliche Barriere für die Fluten des Rheins. Jedes mal, wenn sich der Fluss einen neuen Lauf suchte, ließ er hier Unmengen von Rheinkieseln zurück. Die Mineralität dieser Kiesel und die Speicherfähigkeit des typischen Buntsandsteins sind die Grundlagen für die Eleganz hier angebauter Weine. Die leichte Erwärmbarkeit des steinigen Grunds und die sonnige Lage erlauben einen frühen Vegetationsstart bei geringer Frostgefahr. Gleichzeitig können hier die Trauben für den Weißwein aus der Pfalz auch lange an den Reben verbleiben. So können hochreife, gesunde Trauben z.B. vom Riesling mit annähernd exotischen Aromen geerntet werden. Die Beschaffenheit von Boden und Klima lassen für die Lage Kieselberg nur einen Schluss zu: die Vinifikation muss die typische Eleganz, die Feinheit und das Fruchtspiel der hier geernteten Trauben herausstellen. Ein eleganter Wein entspricht diesem Anspruch am deutlichsten. Mehrere Weingüter bewirtschaften die Rebstöcke aus dieser  VDP Erste Lage. Das Weingut  Reichsrat von Buhl und das Weingut  Bassermann Jordan, beide aus Deidesheim vinifizieren hier einen wunderbar trockenen Riesling aus der Pfalz.

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Rebsorten an der Mittelhaardt

An der südlichen Mittelhaardt dominieren eher die Weissweine. Natürlich ist auch hier der Riesling die Nr.1. Aber auch Weissburgunder, Grauburgunder oder Sauvignon Blanc ist hier zu finden. Die nördliche Mittelhaardt ist neben seinen Weissweinen wie z.B. aus den Top Lagen Kallstadter Saumagen oder Laumersheimer Kirschgarten oder Großkarlbacher Burgweg für seine Rotweine bekannt. Spätburgunder wächst hier in allen Qualitätsstufen. Aber auch exotische Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz oder sogar Sangiovese sind hier zu finden.

Klima und Böden der Mittelhaardt

Die Mittelhaardt beginnt in Neustadt an der Weinstraße und endet im Norden in Bockenheim und stößt hier an die Grenzen des südlichen Wonnegaus in Rheinhessen. Die Weine der Mittelhaardt finden ideale klimatische Voraussetzungen. Der geschlossene Gebirgszug der Haardt zählt zu den niederschlagsärmsten Gebieten Deutschlands. Die Temperaturen liegen hier bei 10,4 Grad im Mittel, die Temperaturen übersteigen im Sommer ohne Mühe die 20 Grad Grenze. Mit fast 2000 Sonnenstunden ist das Gebiet der Mittelhaardt eines der wärmsten in Deutschland. Die Weine der Mittelhaardt sind durchaus unterschiedlich, da die Bodenstrukturen äußerst vielfältig sind. Dies kommt durch den Rheingrabenbruch, der das Haardtgebirge emporhob und dadurch unterschiedliche Bodentypen bzw. Strukturen vom Erdaltertum bis zur Erdneuzeit entstehen ließ. Die Böden an der Mittelhaardt bestehen aus leichteren durchlässigen lehmigen Sandböden mit wechselndem Kalkgehalt. In den Ebenen findet man eher Lehm und Ton, an den Randhügelzonen eher kalkige Böden.  Aber auch Basalt und Buntsandstein ist hier möglich.

Hersteller und Weingüter