Deutsche Weine
Weine aus Deutschland wachsen in 13 verschiedenen Anbaugebieten. Rheinhessen, Pfalz, Baden, Württemberg, Mosel, Franken und Nahe, Rheingau, Saale Unstrut, Ahr, Sachsen, Hessische Bergstraße und Mittelrhein. Deutschland wird vom Weißwein dominiert. Ca. 66 % der deutschen Weine sind Weißweine und ca. 44 % Rotweine. Riesling ist vielleicht der bekannteste deutsche Wein und der Spätburgunder der bekannteste Rotwein in Deutschland. In Deutschland wachsen viele verschiedene Weine. Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Silvaner, Müller Thurgau, Sauvignon Blanc, Scheurebe, Gewürztraminer sind die bekanntesten deutschen Weißweine. Beim Rotwein ist es der Spätburgunder, Dornfelder oder Portugieser. Auch Frühburgunder, Cabernet Sauvignon, Merlot, Regent oder Syrah sind zu finden. Nicht nur trockene Weine sondern auch edelsüßen Weine wie Spätlesen, Beerenauslesen und Eisweine genießen Weltruhm.
Was macht deutsche Weine so besonders
Wenn man von Wein aus Deutschland spricht, spricht man von den nördlichsten Anbaugebieten der Welt Die lange Vegetationszeit (es wird teilweise erst im November geerntet) und die geringere Sommerhitze machen den Wein filigraner und alkoholärmer als den Wein aus südlichen Weinbauländern. Unterschiedliche Bodenarten und Rebsorten tragen ihren Teil dazu bei, dass deutsche Weine bzw. Weine aus Deutschland nicht uniform sind. Die Böden sind in der Lage die Sonnenwärme zu speichern und selbst nach Sonnenuntergang abzugeben, somit sind frostige Nachtböden zunächst ein weniger großes Problem für deutsche Weine.
Welche Weine wachsen in den deutschen Weinanbaugebieten
In Rheinhessen wachsen vor allem Riesling, Müller Thurgau, Grauburgunder, Weißburgunder und Silvaner sowie Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder In der Pfalz sind die Weine bzw. Rebsorten besonders vielfältig. Auch hier spielt der Riesling ein große Rolle gefolgt von Müller Thurgau, Grauburgunder, Weißburgunder und Kerner. Auch Sauvignon Blanc ist hier zu finden. Die Rotweine sind Spätburgunder, Dornfelder, Portugieser, aber auch Cabernet Sauvignon, Merlot oder St. Laurent. In Baden sind besonders die Burgunder gefragt. Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay sowie Riesling oder auch den Gutedel. Beim Rotwein ist der Spätburgunder die unangefochtene Nr.1. Die Weine wachsen hier in einem besonders warmen Klima. Württemberg ist Rotweinland. Hier dominieren Rotweine wie Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling und Spätburgunder. An der Nahe finde man Riesling, Müller Thurgau und Silvaner recht häufig. An der Ahr wird zu ca. 80% Rotwein verkauft. Spätburgunder, Frühburgunder und Portugieser gibt es hier. Die Mosel ist Riesling Land. Sie ist vor allem auch wegen ihren edelsüßen Weinen bekannt. Auch im Rheingau ist der Riesling König. Den Riesling gibt es hier in allen verschiedenen Facetten. Trocken, feinherb oder edelsüß, als Qualitätswein, Kabinett, Spätlese oder Beerenauslese.
Bekannte deutsche Winzer
Deutsche Weine stehen heute auf allen Weinkarten der bekannten Restaurants der Welt. So sind Winzer wie Markus Molitor oder J.J.Prüm von der Mosel für die edelsäßen Rieslinge bekannt. Winzer wie das Weingut Knipser oder Philipp Kuhn aus der Pfalz kennt man für ihre excellenten deutschen Spätburgunder. Winzer wie Robert Weil oder das Weingut Leitz aus dem Rheingau kennt man wegen ihrer trockenen und edelsüßen Rieslinge. Badische Winzer und Weingüter wie z.B. das Weingut Bernhard Huber oder das Weingut Dr. Heger sind bekannt für ihre Burgunder Weine. Rudolf Fürst aus Franken kennt man wegen seines Spätburgunders vom Centgrafenberg. Auch Friedrich Becker aus der Pfalz oder Helmut Dönnhoff vom Weingut Dönnhoff von der Nahe sind bekannte Persönlichkeiten sowie Marc und Frank Adeneueuer vom Weingut Adeneuer von der Ahr.