Weingut des Monats +++ Christian Bamberger +++ Merlot ist weiß, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Weissburgunder ...

Ahr

Die Ahr ist mit Ihren knapp 600 ha eines der kleinsten Anbaugebiete in Deutschland. Auf einer Länge von knapp 80 km wird hier überwiegend Rotwein angebaut. Auf über 85 Prozent werden hier rote Rebsorten vinifiziert. 60 % der gesamten Rebstöcke sind mit Spätburgunder besetzt.

Mayschoß, Rech, Dernau oder Walporzheim sind bekannte Weinanbauorte. Damit ist die Ahr das einzige Weinanbaugebiet in Deutschland, dass mehr Rotweine wie Weißweine anbaut. Der Spätburgunder von der Ahr  ist weltbekannt.

Weingüter wie Jean Stodden, Mayer Näkel oder das Weingut Adeneuer etc. sind über die Grenzen hinaus bekannt. Der Weinbau profitiert hier klimatisch vom Ahrtal. Die Weinberge liegen hier überwiegend an den Flußhängen. So bekommen die Reben überdurchschnittlich viel Sonne ab. Auch der Schieferboden wirkt sich hier günstig aus. Er speichert die Wärme des Tages und gibt sie in der Nacht langsam wieder ab. Dennoch sind die Durchschnittstemperaturen niedriger wie z.B. in der Pfalz oder Rheinhessen.

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Weinland Franken und seine Regionen

Weinbauregionen Franken Franken liegt mit 6100 ha Rebfläche am Nordrand des Bundeslandes Bayern. Das fränkische Weinland begrenzen die Rhön im Norden, der Steigerwald im Osten, das Taubertal im Süden und der Spessart im Westen. Das Gebiet erstreckt sich zum Großteil zwischen Aschaffenburg und Schweinfurt und wird vom Main in einer großen W-Form durchflossen. Wein aus Franken kommt von südwärts gerichteten Talhängen an den Flussufern des Mains oder in Seitentälern seiner Nebenflüsse.

Das Weinbauland Franken wird in drei große Bereiche unterteilt: Maindreieck, Mainviereck und Steigerwald. Diese Aufteilung orientiert sich zum Teil am Verlauf des Mains, sondern auch an den Bodengegenheiten. So wurden hier ähnliche Bodentypen zusammengefasst. So wird das Mainviereck vom Buntsandstein, das Maindreieck vom Muschelkalk und der Steigerwald vom Keuper geprägt.

Das Maindreieck ist das Zentrum des fränkischen Weinbaus. Gemünden, Marktbreit und Schweinfurt bilden die drei Ecken des Gebiets. Inmitten liegt Würzburg, das das Zentrum sowohl der fränkischen als auch des Weinbaus im Maindreieck darstellt. Die Würzburger Lagen sind weltbekannt und auf den Muschelkalkböden wachsen hier hervorragende Weissweine. Vor allem Silvaner ist hier zu finden. Im Maindreieck spielt die Flusslage eine ganz entscheidende Rolle. Die Wärmespeicherkapazität der Flüsse und deren Hänge entscheidet in Franken über die Güte der Weine. Die besten Lagen liegen auch hier direkt am Fluss. Wie die Klimaerwärmung dies beeinflusst wird man in Zukunft sehen. Die bekanntesten Weinlagen sind hier der Würzburger Stein, Escherndorfer Lump, Randersacker Pfülben, Randersacker Marsberg oder der Stettener Stein. Weingüter wie das von Rudolf May zeigen, das auch außerhalb dieser bekannten Weinzonen außergewöhnlich guter Wein wächst. 

Vier Orte bilden die Eckpunkte des Mainvierecks. Miltenberg, Marktheidenfeld, Aschaffenburg und Alzenau. Im Gegensatz zum Maindreieck ist der Boden meistens mit Buntsandstein bedeckt. Dieser stammt aus der Zeit des Trias. Am Mainviereck vor allem um Miltenberg und Klingenberg findet auch sehr gute Rotweine, vor allem Spätburgunder. Weingüter wie Rudolf Fürst gehören ja heute zu den besten Spätburgunderproduzenten Frankens bzw. Deutschlands. Das Klima ist hier noch milder, die Reben in dieser Region treiben früher aus und der Buntsandstein ist gut für den Spätburgunder. 

Steigerwald

Im Bereich Steigerwald findet man vor allem Weine, die auf Keuper gewachsen sind.  Wie man auf der Karte sehen kann, fehlt hier die wärmende Unterstützung von Flüssen und Flusstälern. Dies macht der Keuperboden wieder weg. Er ist ein hervorragender Wärmespeicher. In den kleinklimatischen Weinzonen des Steigerwalds stehen die Weinberge oft an den Rändern von Wäldern. Diese schützen die Lagen vor kalten Winden. Frühreife Sorten wie Scheurebe und Müller Thurgau sind hier zuhause. Iphofenhofen und Castell sind die Zentren des Weinlandes Steigerwald.

Klima und Böden in Franken

Klima

Das Klima im Weinland Franken ist überwiegend kontinental, d.h. die Sommer sind trocken, im Winter kann es sehr kalt werden. Wein aus Franken wächst unter klimatischen Bedingungen die zu einer frostfreien Vegetation von 160-190 Tagen, einer Sonnenscheindauer von bis zu 1700 Stunden, einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 9°C und einer Niederschlagsmenge von 500-600 mm führen.

Böden

Hauptnährboden für den fränkischen Wein sind Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. Es dauerte rund 60 Millionen Jahre bis sich diese Erdschichten aus dem urzeitlichen Triasmeer abgelagert hatten. Am Mainviereck dominiert der Buntsandstein und im Steigerwald der Keuper, während das Maindreieck von Muschelkalk und Löss geprägt ist. An der Volkacher Mainschleife herrschen Lettenkeuper sowie Flugsande vor.

Rebsorten in Franken

Wein aus Franken heißt, auf über 80% der Anbaufläche dominieren die weißen Rebsorten. Silvaner gilt als die klassische fränkische Rebsorte. Meistangebaute Rebsorte ist der feinaromatische Müller Thurgau, der von jungen Winzern modern ausgebaut wird und eine Renaissance erlebt. Neben Silvaner und Riesling kommen der weißen Rebsorte Bacchus als regionale Spezialität eine große Bedeutung zu. Im Bereich Mainviereck dominieren auf dem Buntsandsteinböden rote Rebsorten wie z.B. der Spätburgunder.

Weisswein Franken ha %
   
Müller Thurgau 1696 34,13
Silvaner 1425 28,70
Bacchus 733 14,75
Riesling 326 6,56
Kerner 201 4,04
Gesamtfläche  4968 100 
Rotwein Franken ha %
   
Domina  334 28,90
Spätburgunder 256 22,14 
Dornfelder 148 12,80
Regent 139 12,02
Portugieser 60 5,19
Gesamtfläche 1156 100
Franken ha %
   
Rotwein Franken 1156 18,90
Weisswein Franken 4968 81,10
Gesamt 6124 100

 

Weinland Franken

Hersteller und Weingüter