Agrogento
In Sizilien schon lange ein Begriff für hervorragende Qualität, schickt sich das Weingut Agrogento, nach der Produktion von Fassweinen für den nationalen Markt, nun an, mit seinen Flaschenweinen den internationalen Markt zu erobern. Benannt nach dem im Sonnenlicht silbern glänzenden Lago d`Arancio liegt Agrogento, umgeben von seinen 80 Hektar Weinbergen, an eben diesem See in einem Tal, dessen Naturkulisse einzigartig traumhaft ist. Das Mikroklima dieser Gegend prägt die Weine, die aus den typischen Sorten Cataratto, Nero d`Avola, Syrah oder Grillo gekeltert werden. Diese Trauben finden hier ideale Voraussetzungen. Die Entscheidung, die Weine in eigenen Flaschen zu vermarkten, wurde zu einem Zeitpunkt gefällt, als die bekannte Weinfamilie Moretti Polegato die jahrelange Zusammenarbeit mit Giovanni Maggio, dem Gründer und Besitzer des Weingutes, in ein joint venture umwandelte. Die Verbundenheit zu Wein aus Sizilien und außergewöhnlichem Terroir, gepaart an diesem See und dem fortschrittlichen Knowhow in der Vinifizierung haben bereits erste Erfolge verzeichnet. Der Weinführer "Gambero Rosso" zeichnete die beiden Rotweine "Timoleonte und "Carrivali" mit 2 Gläsern aus. Damit ist Agrogento endgültig in der Spitzengruppe der sizilianischen Erzeuger angekommen.
Stuart Pigott in der FAZ über den 2007 Riesling Lorcher Krone von Eva Fricke:
Bei ihrem eigenen Mini-Weingut, das Eva Fricke nebenbei betreibt, setzt sie auf die unterschätzten Steillagen von Lorch im Nordwesten des Gebiets. Die dortigen Weinberge sind günstig zu pachten oder zu kaufen, sie weisen oft steinige Böden, aber auch ein exzellentes Mikroklima auf. Eva Fricke bewirtschaftet inzwischen 0,55 Hektar, was ausreicht, um ihr Talent unter Beweis zu stellen. Ihr hervorragender trockener 2007er "Lorcher Krone" Riesling hat einen mächtigen Körper, ist aber im Gegensatz zu vielen jetzt anzutreffenden opulenten trockenen Rieslingen alles andere als breit oder plump. Charakteristisch ist vielmehr seine brillante Rasse, was exakt der traditionellen Beschreibung großer Rheingauer Weine entspricht. Darüber hinaus ist er stark vom Schieferboden geprägt, geradezu ein Inbegriff des strahlenden, mineralischen Rieslings. Daher wird er dementsprechende Zeit auf der Flasche brauchen. Wer nun einwendet, eine Schwalbe mache noch keinen Sommer, dem sei entgegnet, dass Eva Fricke bereits 2006 ein erstaunlicher Riesling aus der "Krone" gelungen ist.
