Corvina
Die rote Rebsorte Corvina stammt aus der Talebene von Verona und ist auch heute fast ausschließlich im Veneto beheimatet. Sie wird auch Corvina Veronese genannt. Beliebt ist die Rebe vorwiegend in Italien und in Argentinien. Die als spätreifend geltende Sorte reift ca. 30 Tage nach dem Gutedel. Corvina Veronese ist eine Abwandlung der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Dadurch wird beim Weinbau der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen. Duftig, leicht und finessenreich mit wenig Tannin beschreibt am besten den Weinstil dieser Rebsorte. Im sortenreinen Ausbau ist die Sorte wenig erfolgreich, da der Geschmack nicht harmonisch genug ist. Im Verschnitt mit der robusten Rondinella und der freundlich molligen Molinara sorgt sie als Hauptsorte vonValpolicella und Bardolino für Finesse und Duftigkeit. Valpolicella, Bardolino, Ripasso oder Amarone della Valpolicella sind wohl die bekanntesten Weine dieser Rebsorte. Sie zeichnen sich durch eine elegante Säure, ein wunderschönes Rubinrot und einen mittleren Körper aus. Mit einem Aroma nach Süßkirsche und Mandel passen diese Weine hervorragend zu Sommersalaten mit gegrilltem Fisch, Pute, Vitello Tonnato und auch Gemüse-Antipasti.
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Amarone D.O.C.G. Pietro dal Cero
Ca dei Frati
“Mächtiger Körper, viel Sauerkirsche, Schokolade, süße Gewürze, feine florale Aromatik. Sternarnis und Tabak. 24 monatige Reife im Holzfass, wuchtige Tannine, zeigt viel Charakter
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2015 Amarone Capitel Monte Olmi DOCG Classico Riserva
Tedeschi
“Lagen Amarone Classico Riserva von Tedeschi. Komplex, langlebig und spannend
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2015 Ripassa Jeroboam 3 Liter
Zenato
“Doppelmagnum 3,0 Liter. Schöne Gelegenheit den Ripassa zu Lagern. Durch die Größe verzögert sich die Reife und bleibt noch länger genießbar.
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Dornfelder - Der Anbau
Seinen Siegeszug in Form von Anbaufläche vollzog er nur hierzulande, vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen. Zusammen mit dem Spätburgunder zählt er hier zu den beliebtesten Rebsorten und ist dank seiner intensiven, dunkelroten Farbe gut zu unterscheiden. Einzig in der Schweiz ist er noch zu finden. Zudem spielt der Dornfelder in der Züchtung neuer, pilzresistenter Rotweinsorten wie Cabernet Doria oder Acolon eine wichtige und tragende Rolle.
Inzwischen ist der Dornfelder nicht mehr nur als Verschnittpartner in deutschen Rotweincuvees zu finden, sondern wird vor allem reinsortig ausgebaut. Mit dem Klimawandel ist es nun auch möglich die bislang mediterranen Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot in Deutschland anzubauen – der Dornfelder in seiner Funktion als Deckpartner und Garant dunkler Rotweine hat ausgedient.
Der Geschmack des Dornfelders
Bei sorgfältiger Vinifizierung zeigt sich bei diesem Rotwein ein markantes Charakterprofil: Ein Geschmack aus Sauerkirsche und Brombeere mit einer Spur Holunder – so präsentiert sich das Fruchtspektrum eines guten Dornfelders, der sich aufgrund seines Gerbstoffgehalts auch für den Ausbau im Barrique qualifiziert und durch die Fasslagerung zusätzliche attraktive Geschmacksfacetten annehmen kann. Der Wein passt mit seiner fruchtigen Note hervorragend zu Käse und Wild. Meist wird der Dornfelder als Rotwein trocken oder Rotwein halbtrocken angebaut.