Eigentlich war es schon lange überfällig. Seit diesem Jahr hat sich der VDP dazu durchgerungen auch den Sekt zu Klassifizieren. Top Sekthäuser wie z.B. das Sekthaus Raumland oder Reichsrat von Buhl sind ja schon lange für ihre Spitzensekte aus Deutschland bekannt.
Dabei werden die Sekte nach dem neuen VDP Sektstatut in zwei unterschiedliche Qualitätsstufen eingeteilt. VDP.Sekt und VDP.Sekt.Prestige. Die Trauben für den Grundwein müssen nach den Richtlinien des VDP angebaut werden. Mengenbegrenzung, Handarbeit im Weinberg etc. sind nur einige Dinge die beachtet werden müssen. Das Herstellungsverfahren, die Länge der Hefelagerung, die Rebsorten, die Art der Weinlese und das Keltern sind bei beiden streng vorgeschrieben.
Der VDP.Sekt wird demnach nach der traditionellen Flaschengärung hergestellt und muss für mindestens 15 Monate auf der Hefe liegen. Der Sekt muss nicht reinsortig sein, sondern es sind auch Rebsorten und Lagencuvées möglich. Ortsangaben sind möglich aber nicht zwingend Die Leseart, Traubenerzeugung, Kelterung und Prüfung finden nach den VDP Statuten statt. Die zugelassen Rebsorten sind von Region zu Region unterschiedlich.
Für den VDP.Sekt.Prestige gelten die gleichen Vorschriften wie für den VDP.Sekt . Die Reifezeit auf der Hefe beträgt aber mindestens 36 Monate. Hier sind Lagenangaben möglich. Auch hier sind Rebsortenreine und Lagencuvées möglich.