Markus Schneider goes Mosel – Seit dem Jahrgang 2017 ist für Markus Schneider ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Er hatte die Möglichkeit einen Weinberg an der Mosel zu kaufen. Dies lies Markus Schneider sich nicht zweimal sagen und schlug zu. Der Leiwener Josefsberg ist ein alter Weinberg nahe dem kleinen Örtchen Leiwen. Leiwen liegt zwischen Trier und Bernkastel an einer der schönsten Moselschleifen. Damit ist Markus Schneider ein direkter Nachbar zu Nick Köwerich, dessen Weine ich ja schon lange im Programm habe. Die Mosel ist ja in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Leiwen liegt an der Mittelmosel wo man die hochwertigsten Weinbergslagen findet.
Der Leiwener Josefsberg liegt in der Großlage Leiwener Klostergarten. Am Leiwener Josefsberg steht eine Kapelle zur Erinnerung der Opfer des zweiten Weltkrieges. 2006 haben Touristen eine Statue des hl. Josefs gestiftet. Der Name der Lage hat aber nichts mit der Statue zu tun. Der Name geht auf den Ortsvorsteher Josef Bartel zurück, der Anfang des 20zigsten Jahrhunderts den „Ginsterberg“ in den Ginsterberg und Josefsberg aufteilen lies ( Quelle: www.leiwen.de).

Markus Schneider konnte knapp 6 Hektar vom Josefsberg und Ginsterberg zukaufen. Die Weinberge wurden renaturiert und möglichst schonend bearbeitet. So grasen hier Schafe, die für den natürlichen Rückschnitt der Grünbepflanzung sorgen. Außerdem produzieren die Schafe hochwertigen Dünger für die Weinreben. Um den Leiwener Josefsberg und Ginsterberg opitmal bewirtschaften zu können hat sich Markus Schneider Verstärkung dazugeholt. Daniel van der Niepoort, Sohn des bekannten portugiesischen Winzer Dirk van Niepoort und das junge Weingut Philipp Kettern.

Aus dem Ginsterberg vinifiziert Markus Schneider einen edelsüßen Riesling Kabinett und aus dem Josefsberg eine edelsüße Spätlese. Die Rieslinge werden in klassichem Moselstil vinifiziert und sind eine hervorragende Ergänzung zum pfälzischen und südafrikanischem Portfolio. Die schlanken Weine von der Mosel haben ihren ganz eigenen Stil. Die feine Moselsäure, der blaue Devonschiefer, das einzigartige Mikroklima in den querterrassierten Steillagen drücken dem Riesling seinen Stempel auf.