Deutscher Rotweinpreis geht wieder einmal an Philipp Kuhn. Wieder einmal war das Weingut Philipp Kuhn aus Laumersheim in der Pfalz beim Deutschen Rotweinpreis erfolgreich und belegte einen ersten Platz. Dieses mal hat er die Konkurrenz in der Sparte „Klassische Sorten“ hinter sich gelassen. Mit seinem 2010er Frühburgunder Reserve war er auch dieses Jahr nicht zu schlagen. Er holte sich den Titel bereits zum zehnten mal. Damit sind die Philipp Kuhn Weine die erfolgreichsten Rotweine beim deutschen Rotweinpreis. Kein anderes Weingut hat dies bis jetzt erreicht. Damit gehört Philipp Kuhn zu absoluten deutschen Rotweinspitze.
Deutscher Rotweinpreis der Zeitschrift VINUM
Der Deutsche Rotweinpreis wird von der Weinzeitschrift VINUM ausgetragen. In verschiedenen Sparten ( Spätburgunder, Unterschätzte Sorten, Klassische Sorten, Lemberger, Neuzüchtungen, Internationale Sorten, Cuvées und Edelsüß). In diesen Kategorien stellen die besten Winzer des Landes ihre Rotweine an, um sie miteinander zu vergleichen. Insgesamt mussten die Juroren 1350 Flaschen in den verschiedenen Kategorien probieren.
Schon letztes Jahr war der 2008er Frühburgunder von Philipp Kuhn erfolgreich auf dem Treppchen gestanden. Damals musste er sich nur knapp geschlagen geben und landete auf einem hervorragenden zweiten Platz. Wer mehr über die Philip Kuhn Weine erfahren will, kann sich ein Interview mit ihm anschauen.
Das schreibt die Jury des Deutschen Rotweinpreises über das Weingut Philipp Kuhn
„Das mit 2010 im Gegensatz zu den heißen Jahrgängen 2003 und 2005, mit denen Kuhn schon mal mit der früh reifenden Sorte siegte, diesesmal ein kühler, schwieriger Jahrgang vorn lag, erfreut den 41-jährigen:“ Damit haben wir gezeigt, daß wir mit unseren Fluren alles können.“ Viel Erfahrung spielt hier mit rein. Immerhin gibt es seit 21 Jahren Philipp Kuhn Weine. 1992 übernahm er vom Vater sieben Hektar, daraus wurden mit der Zeit 25, jeweils die Hälfte ist mit weißen und roten Sorten bestockt, nach dem Motto „Ordnung muss sein“. Halbieren ist oft in den Weinbergen angesagt. Um die Erträge deutlich zu begrenzen, werden die Trauben schon im „Erbsenstadium“ geteilt. Das bringt vor allem bei den Burgundersorten die besten Ergebnisse.“